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Rheinische Post: Bush-Wirtschaft

Geschrieben am 29-01-2008

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Muss sich Europa angesprochen fühlen, wenn US-Präsident George W.
Bush zum letzten großen rhetorischen Auftritt seiner Amtszeit
schreitet? Eher nicht. Der Präsident ist zwar noch gut ein Jahr im
Amt. Vieles seiner Rede zur Lage der Nation ist in Wahlkampfzeiten
vor allem nach innen gerichtet. Da wird manches mit Worten
aufgehübscht, was an Fakten hässlich ist. Irak spielte eine Rolle,
die Umwelt, Stammzellforschung und die atomaren Gelüste des Iran. Im
Prinzip nichts Neues.
Doch an einem Punkt müssen die Europäer hinhören. Das Gespenst der
Rezession geht in Amerika um. Sollte dessen Virus in den USA sein
Unwesen treiben können, wird Europa dagegen schwerlich immun sein.
Schon heute stehen europäische Kreditinstitute unter Druck, die sich
beim Immobiliendeal in den Staaten verzockt haben. Der Präsident
spricht von einer Phase der wirtschaftlichen Instabilität, er spricht
die berechtigte Angst an den Küchentischen der Nation an. Und es ist
gleichermaßen auch die Angst an den Küchentischen in Europa - nicht
nur bei den Nokia-Beschäftigten in Bochum. Europa muss bei allem
globalen Engagement sehen, wie es die Interessen seiner Arbeitnehmer
außerhalb der Bush-Wirtschaft schützen kann.
Bericht: Clinton und Obama..., Seite A5

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304


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