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Nele Hirsch: Ausbildungsplätze statt Zivildienstverlängerung

Geschrieben am 29-01-2008

Berlin (ots) - Zu der Ankündigung der Bundesministerin Ursula von
der Leyen, dass Zivildienstleistende ihren Dienst künftig um bis zu
sechs Monate verlängern können, erklärt die bildungspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Nele Hirsch:

Junge Menschen brauchen Ausbildungs- und Studienplätze. Jedes Jahr
suchen Zehntausende danach vergeblich. Gegenüber diesen Jugendlichen
ist es blanker Hohn, stattdessen die Möglichkeit zu schaffen, ihren
Zwangsdienst freiwillig verlängern zu können. Die Bundesregierung
schafft damit eine weitere Warteschleife, die den Jugendlichen keine
langfristige berufliche Perspektive bietet. Geholfen ist damit nur
der Statistik. Von der Leyen sollte nicht die Jugendlichen
auffordern, die Lücken in ihrem Lebenslauf zu schließen, sondern sie
sollte die Bundesregierung dazu bringen, endlich die Lücken auf dem
Ausbildungsstellenmarkt zu schließen.
Eine Verlängerung des Zivildienstes würde zudem reguläre
Beschäftigung verdrängen. Betriebe, die ihre Zivildienstleistenden
auch über die Dauer des Freiwilligendienstes hinaus beschäftigen
wollen, können das tun - aber bitte mit regulärem Arbeitsvertrag und
zu den entsprechenden tariflichen Bedingungen. Jugendliche dürfen
nicht als Billigarbeitskräfte missbraucht werden. Von der Leyen
sollte ihren Vorstoß daher sofort zurückziehen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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