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LVZ: FDP-Vize Pieper und Brüderle: Liberalen müssen über Folgen von Koalitionsaussagen nachdenken / Pieper: Nicht einseitig an Koalitionsaussagen binden / Brüderle: Persönliche Befindlichkeiten zurück

Geschrieben am 28-01-2008

Leipzig (ots) - Die beiden stellvertretenden
FDP-Bundesvorsitzenden Cornelia Pieper und Rainer Brüderle haben,
angesichts der unklaren Mehrheitsverhältnisse bei fünf Parteien, die
Liberalen aufgefordert, rechtzeitig an die Folgen von
Koalitionsaussagen auch vor Wahlen zu denken. Beide äußerten sich in
Gesprächen mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). "Die
FDP ist gut beraten, sich nicht schon heute auf unveränderliche
Koalitionen für die Bundestagswahl festzulegen", so Frau Pieper. "Wir
sind eine eigenständige Partei und wir haben gezeigt, dass wir aus
eigener Kraft viel mehr können, ohne uns einseitig an
Koalitionsaussagen zu binden."

Der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Rainer
Brüderle meinte: "Die linke Politik der Bundes-CDU unter Frau Merkel
hat sich für Herrn Koch nicht ausgezahlt. Auch für manche Zuspitzung
im Wahlkampf hatten die Wähler offensichtlich kein Verständnis."
Jetzt sei das eingetreten, was viele befürchtet hätten. Kein Demokrat
könnte sich freuen, wenn demnächst Alt-Kommunisten in Hessen
mitregieren sollten. Koalitionsaussagen und deren Folgen gehören für
ihn zusammen. "Die Parteien haben vor der Wahl deutliche
Koalitionsaussagen gemacht. Das kann man jetzt nicht einfach
ignorieren. Vielleicht ist es am besten für alle, jetzt erst einmal
eine Nacht zu schlafen." Die Wahlanalysen und Wählermotive müsse man
sich genau angucken. Sein Fazit: "Es muss um die Zukunft Hessens
gehen und nicht um persönliche Befindlichkeiten."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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