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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung Antonowa: Marienkirchenfenster werden vor Rückgabe in Moskau ausgestellt / Keine grundsätzliche Veränderung in Beutekunst-Frage

Geschrieben am 25-01-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Statement der Direktorin des Moskauer
Puschkin-Museums für darstellende Künste, Irina Antonowa, zur
geplanten Rückgabe der in ihrem Museum lagernden sechs Fenster aus
der Marienkirche in Frankfurt(Oder). Bei Verwendung bitten wir um
eine Quellenangabe.

Frankfurt(Oder)/Moskau (MOZ) Die sechs in Moskau lagernden
Bleiglas-Fensterscheiben aus der Frankfurter Marienkirche, deren
Rückgabe die russische Duma am Freitag beschlossen hat, sollen vor
ihrer Überführung nach Deutschland noch in der russischen Hauptstadt
der Öffentlichkeit präsentiert werden. "Wir bereiten eine Ausstellung
vor, in der die Fenster, die seit 1946 bei uns gelagert haben,
gezeigt werden", kündigte die Direktorin des Moskauer
Puschkin-Museums für bildende Kündte, Irina Antonowa, am Freitag
gegenüber der "Märkischen Oderzeitung" an. Die Empfehlung zu dieser
Ausstellung habe der Kulturausschuss des russischen Parlaments im
Zusammenhang mit der Rückführung gegeben, erklärte die 85-jährige.
Möglicherweise werde die Ausstellung in Moskau gemeinsam mit dem
deutschen Staatsministerium für Kultur präsentiert.
Antonowa, die das Puschkin-Museum seit 1961 leitet, war dort bereits
tätig, als 1945 und 1946 die so genannte "Trophäenkunst" aus
Deutschland eingelagert wurde. Die jetzt beschlossene Rückgabe der
Marienkirchenfenster stellt für sie keine grundsätzliche Veränderung
in der russischen Haltung zur Beutekunst dar. "Sie wissen ja, dass
unser Gesetz über die Trophäenkunst die Rückführung religiöser Kunst
ermöglicht", sagte sie. Dies sei bei den Marienkirchenfenstern der
Fall. Unabhängig davon freue sie sich darüber, "dass jetzt ein
Kunstwerk vollständig wieder hergestellt wird, zumal ja bereits 111
Scheiben der Marienkirche aus der Ermitage in Sankt Petersburg wieder
in Frankfurt(Oder) sind", so Antonowa. Sie persönlich würde sich auch
freuen, wenn sie die Kirchenfenster nach deren Restaurierung und
Wiedereinbau in Augenschein nehmen könne.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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