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Rheinische Post: WestLB in Not Kommentar VON GEORG WINTERS

Geschrieben am 20-01-2008

Düsseldorf (ots) - Da beißt die Maus keinen Faden ab: Wenn der
oberste Finanzaufseher der Republik sich mit den Eigentümern einer
Bank trifft, muss die Not groß. Fielen bei der WestLB tatsächlich
2000 Stellen weg, wäre dies ein Drittel aller Arbeitsplätze. Das
Ausmaß dieser Streichorgie hätte Seltenheitswert. Noch ist nichts
beschlossen. Aber unabhängig davon gilt: Tagelang haben sich
Politiker aller Couleur über die Schließung des Bochumer Nokia-Werkes
aufgeregt. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Unternehmen den
Standort aufgibt wie der Handy-Hersteller oder ob es schrumpft, um
langfristig (in einem Bündnis mit anderen) überleben zu können.
Natürlich ist ein Konzern, der Gewinne schreibt und aus
Renditeüberlegungen wegzieht, öffentlich angreifbarer als eine Bank,
bei der man ein Einsparprogramm mit milliardenschweren Lasten aus
einer weltumspannenden Krise begründen kann. Trotzdem gerät die
Landesregierung in Argumentationsnot. Sie hat aus Sorge um den
Finanzplatz NRW eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg
abgelehnt. Jetzt droht diesem Finanzplatz trotzdem ein gewaltiger
personeller Aderlass. Von einer aktiven Rolle bei der Veränderung der
Landesbanken-Szene ist die WestLB meilenweit entfernt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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