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Frank-Walter Steinmeier zu den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten: "Einfacher wird nichts"

Geschrieben am 20-01-2008

Hamburg (ots) - Hamburg, 20. Januar 2007: Frank-Walter Steinmeier
glaubt nicht, dass sich durch einen neuen amerikanischen Präsidenten
das Verhältnis Deutschlands zu den USA grundlegend verändern werde.
Ganz gleich ob Obama, Clinton oder ein republikanischer Kandidat ins
Weiße Haus einziehe, "einfacher wird nichts", sagte der deutsche
Außenminister bei der ZEIT MATINEE am 20. Januar 2008 in den
Hamburger Kammerspielen. Bei der Veranstaltung der ZEIT, die von dem
Herausgeber Josef Joffe und dem Editor-at-Large Theo Sommer moderiert
wurde, zeigte Frank-Walter Steinmeier hingegen Zuversicht, dass sich
das Verhältnis zu China wieder normalisiere. "Wir gehen momentan zwar
durch ein gewisses Tal", jedoch sei man auf einem guten Wege. Er
bestätigte indirekt einen Bericht des Spiegels, wonach die Positionen
zwischen ihm und dem chinesischen Außenminister Yang Jiechi, der am
Dienstag in Berlin erwartet wird, in einem Briefwechsel ausgetauscht
wurden. Steinmeier bekräftigte auch, dass er zur Ein-China-Politik
stehe.

Der deutsche Außenminister und Vizekanzler ging auch auf das
Verhältnis zu Frankreich und zum neuen Präsidenten Sarkozy ein: "Es
rumpelt ein wenig", gab Steinmeier zu. Er könne zwar verstehen, dass
einem als neuer Präsident vieles zu langsam gehe. Die Erfahrung zeige
aber, dass man bestimmte Dinge behutsam angehen müsse. Mit Blick auf
die EU-Ratspräsidentschaft Frankreichs im Sommer sagte Steinmeier,
die Politik der EU werde nicht allein von der französischen
Präsidentschaft bestimmt; sie sei vielmehr abzustimmen mit den 26
anderen Mitgliedstaaten.

Auf sein Verhältnis zu Angela Merkel angesprochen, betonte
Steinmeier die gute Zusammenarbeit mit der Bundeskanzlerin: Trotz
unterschiedlicher Meinungen in Sachfragen habe man eine "ordentliche
Arbeitsbeziehung". Er sei zuversichtlich, dass die große Koalition
bis zum Ende der Legislaturperiode andauern werde. Die momentan
vermuteten Spannungen seien dem Wahlkampf geschuldet.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter presse.zeit.de.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Silvie Rundel
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 32 80 - 344
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-Mail: rundel@zeit.de


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