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Rheinische Post: Kommentar Rheinische Post Problemfall WestLB

Geschrieben am 18-01-2008

Düsseldorf (ots) - Nur naive Zeitgenossen durften bisher daran
glauben, dass sich der Verlust bei der WestLB auf einen niedrigen
dreistelligen Millionenbetrag beschränkt. Doch die Zeit der
Schönrederei ist vorbei. Und je stärker sich das Milliarden-Desaster
abzeichnet, umso mehr geraten die Eigentümer in Sachen Finanzspritze
unter Druck. Das kurzfristige Krisentreffen morgen spricht Bände.
Trotzdem kann NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers immer noch für
sich in Anspruch nehmen, dass sein Widerstand gegen eine Allianz mit
der Landesbank Baden-Württemberg berechtigt war. Denn auch in
Stuttgart dürften die Probleme noch größer sein als bisher bekannt.
Wenn Rüttgers indes den Finanzplatz Düsseldorf wirklich in
maßgeblichen Teilen retten will, muss er der WestLB in den
anstehenden Fusionsverhandlungen mit der Helaba Gewicht verleihen.
Und dazu braucht es neues Kapital.
Die Aussicht, noch mehr Geld in die Bank einschießen zu müssen als
ohnehin kalkuliert, wird die Sparkassen nicht begeistern. Ob sie da
wirklich bis zum bitteren Ende mitziehen? Eine Mehrheitsbeteiligung,
mit der man sich gegen das Land doch nicht durchsetzen kann, ist auf
Dauer eigentlich nichts wert.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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