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Großelternzeit für die Vielfalt von Familien

Geschrieben am 18-01-2008

Berlin (ots) - Zu den Plänen von Bundesfamilienministerin Dr.
Ursula von der Leyen für eine Großelternzeit erklärt Christiane
Reckmann, Vorsitzende des Zukunftsforum Familie e.V.:

Wir begrüßen, dass zukünftig auch Großeltern von Teenager-Eltern
Elternzeit nehmen und damit ihren Kindern den Abschluss ihrer
Schulausbildung ermöglichen können. Familie ist heute vielfältig.
Nicht mehr nur Vater und Mutter, sondern auch Großeltern - und
idealerweise weitere Anverwandte oder enge Freunde - übernehmen
vielfach Verantwortung für ein Kind. Dies trägt erheblich zur
Entlastung gerade sehr junger Eltern bei.

Konsequenterweise muss die berufliche Auszeit allerdings auch mit
einem Anspruch auf Elterngeld gekoppelt sein, wenn ein Großelternteil
tatsächlich überwiegend die Betreuung des Enkelkindes übernimmt.
Ansonsten kann sich wieder nur eine absolute Minderheit eine
unbezahlte berufliche Auszeit leisten.

Zudem muss endlich eine angemesse Regelung für Eltern getroffen
werden, die nach der Geburt des Kindes parallel ihre Arbeitszeit
reduzieren und Elterngeld beziehen. Steigt ein Partner oder beide
Partner hintereinander ganz aus dem Beruf aus, gibt es in jedem Monat
den vollen Einkommensersatz von 67 Prozent des Gehalts. Teilen sich
jedoch Eltern die Familien- und Erwerbsarbeit genau zur Hälfte, haben
sie nur einen Leistungsanspruch von sieben statt vierzehn Monaten.
Diese massive Benachteiligung partnerschaftlicher Erziehungs- und
Arbeitsmodelle muss schnellstmöglich beseitigt werden.

Das ZFF wurde 2002 auf Initiative der Arbeiterwohlfahrt gegründet.
Neben Gliederungen der AWO sind dort unter anderem die
Bundesvereinigung der Mütterzentren und die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Elterninitiativkindergärten organisiert.

Originaltext: Zukunftsforum Familie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60410
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60410.rss2

Pressekontakt:
Barbara König, Geschäftsführerin, info@zff-online.de
Tel.: 030 / 25 92 72 820, Fax: 030 / 25 92 72 860

Weitere Informationen: www.zff-online.de/presse.html


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