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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hessen-Wahl

Geschrieben am 17-01-2008

Bielefeld (ots) - Roland Koch behauptet, niemand habe ihn in der
Frage »Strafrecht auch unter 14« zurückgepfiffen. Jedoch muss er
einräumen, dass nach dem Merkel-Wort zunächst ältere Gewalttäter auf
der Agenda stehen.
So geht Wahlkampf, an Tabus rühren und - am besten - andere
aufeinander loslassen.
Deshalb setzt er jetzt im Endspurt auf die in Hessen extremlinke
Linkspartei. Mit einem Spitzenkandidaten, der früher auf Honeckers
Gehaltsliste stand, hat er leichtes Spiel. Die Empörung ist groß, die
SPD hilflos.
Gegenkandidatin Andrea Ypsilanti kann noch so oft nie und nimmer
sagen, immer wird sie die Geschichte von Holger Börner, der Dachlatte
und den Grünen einholen.
Vorsichtige Naturen im bürgerlichen Lager raten Koch, bloß nicht die
SED/PDS-Eleven interessant zu machen und sie indirekt auf die große
Bühne zu holen. Aber Koch ist nicht nur stur, sondern auch mutig.
Er will die Erregungsthemen und riskiert die möglichst hohe
Mobilisierung beider großen Volksparteien, um Rot-Rot klein zu
halten. Die Linkspartei kommt in Hessen seit Monaten auf vier bis 6
Prozent. In der Bekanntheit zieht Ypsilanti gerade mit Koch gleich.
In beiden Fällen steht es 50:50. Idealfall für den Wähler.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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