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Mitteldeutsche Zeitung: Politik / Ministerpräsident Kampf um Chefsessel in der CDU - Haseloff soll Webel ablösen

Geschrieben am 17-01-2008

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts CDU steuert offenbar auf einen
Machtkampf an der Parteispitze zu. Landesvorsitzender Thomas Webel
will im November wieder für das Amt kandidieren und kommt damit
Plänen in die Quere, nach denen Wirtschaftsminister Reiner Haseloff,
bisher einer von drei Stellvertretern Webels, den Parteivorsitz
übernehmen soll. Mit dem Amt will Haseloff nach Informationen der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe)
seinen Anspruch auf die Nachfolge Wolfgang Böhmers als
Ministerpräsident festigen und seinen Bekanntheitsgrad erhöhen. Auch
in weiten Teilen der CDU wird der Wechsel an der Parteispitze als Weg
angesehen, Haseloff als möglichen neuen Regierungschef aufzubauen und
für den Fall eines vorzeitigen Rücktritts Böhmers gewappnet zu sein.
Webel aber lehnt eine freiwillige Amtsaufgabe ab: "Ich trete
natürlich wieder als Landesvorsitzender an." Und: "So unerfolgreich
war ich ja nun nicht, dass ich mein Amt zur Verfügung stelle", so
Webel.
Unterstützung bekommt Webel von seinem langjährigen Freund und
Mitglied im Landesvorstand, Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre: "Ich
sehe keinen Grund, warum es einen Wechsel an der Parteispitze geben
sollte", so Daehre. Ihm wiederum werden nach wie vor Ambitionen
nachgesagt, zumindest übergangsweise Böhmer als Ministerpräsident zu
folgen. Dies veranlasste nun sowohl Fraktionschef Jürgen Scharf als
auch Landesvize Thomas Leimbach, sich eindeutig für Haseloff als
Nachfolger auszusprechen. Haseloff selber wollte sich nicht äußern.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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