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Neues Deutschland: zumBush-Besuch in Saudi-Arabien

Geschrieben am 14-01-2008

Berlin (ots) - Bisweilen zeitigt Washingtons
Demokratisierungsstratgie für den Nahen Osten durchaus Erfolge. So
begnadigte der König von Saudi-Arabien mit Blick auf Bushs Besuch
eine junge Frau, die erst von einer Horde Kerle vergewaltigt und dann
zu 200 Peitschenhieben verurteilt wurde, weil sie mit dem Mann in
ihrer Begleitung weder verwandt noch verheiratet ist. Willkommen beim
wichtigsten Verbündeten der USA am Golf, wo konservativster Islam
samt Religionspartei rigider als sonst irgendwo praktiziert wird, wo
es kein Parlament und keine Parteien gibt, keine Frauenrechte und
Reformen, dafür besten Nährboden für Terroristen und Sponsoren für
den sunnitischen Fundamentalismus weltweit. Aber eben auch Öl.
Saudi-Arabien ist die größte Tankstelle auf Erden, die natürlich für
den Ölschlucker Nr.1 geschützt werden muss. Wenn dabei noch die
Rüstungsschmieden daheim profitieren, sieht der Demokratie-Missionar
aus dem Weißen Haus über vieles hinweg und hat Milliardenangebote für
moderne Waffensysteme im Reisegepäck. Washington rüstet Beelzebub
schließlich auch gegen den Teufel in Teheran auf, getreu dem Motto
jeder korrupten Außenpolitik: »Meines Feindes Feind ist mein Freund«.
Ein Bumerang-Credo, wie die Supermacht nicht zuletzt in Gestalt des
einstigen saudischen Freiheitskämpfers am Hindukusch Osama bin Laden
feststellen musste. Doch statt für Demokratie sorgt Bush lieber für
neue Lunten am Pulverfass Nahost.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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