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LVZ: Tiefensee fordert Einlenken Sachsens beim Stadtumbau Ost

Geschrieben am 10-01-2008

Leipzig (ots) - Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) fordert
ein Einlenken Sachsens bei der Neuausrichtung des
Stadtumbau-Programms Ost. "Die bisherige Haltung Sachsens, neunzig
Prozent der Mittel für den Abriss zu verwenden, muss unbedingt
korrigiert werden. Die Aufwertung und die Sanierung stehen im
Vordergrund. Ich appelliere an den Freistaat Sachsen nunmehr, wie
alle anderen neuen Länder, sich verstärkt um Aufwertung und Sanierung
der Altbauten zu kümmern", erklärte Tiefensee gegenüber der Leipziger
Volkszeitung (Freitag-Ausgabe). Ab 2008 soll der Abriss von vor 1918
errichteten Bauten und denkmalgeschützten Häusern nicht mehr
gefördert werden. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung ist
ausgehandelt, von Tiefensee unterschrieben und liegt den
Bundesländern zur Gegenzeichnung vor. Dass Gebäude, die Städten
Gesicht und Identität geben, ein Wert seien, der erhalten werden
müsse, hätten alle verstanden, von der Wohnungswirtschaft bis zu den
Stadtverwaltungen. Nun müsse auch das sächsische Innenministerium
mitziehen, so Tiefensee.
Das für Bau zuständige Innenministerium Sachsens sieht wegen des
hohen Wohnungsleerstands in Altbauten aber noch Abstimmungsbedarf.
Der neue Förderschwerpunkt des Stadtumbau Ost wertet den Erhalt
stadtbildprägender Gebäude auf. Seit 2007 sei eine Trendwende beim
Leerstand erreicht, deshalb werde verstärkt das zweite Standbein des
Programms - die Aufwertung - in den Blick genommen, heißt es aus
Berlin. Der Abriss von Gründerzeithäusern an der Straßenfront sei
nicht mehr förderfähig. Genauso wenig der Abriss anderer
stadtbildprägender oder gar denkmalgeschützter Altbauten. Auch würden
künftig 15 Prozent der Mittel für die Sicherung von Altbauten
eingesetzt. Bisher lag der Anteil bei fünf Prozent.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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