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Riester-Rente verfehlt ihr politisches Ziel / ZEIT online über aktuelle Studie

Geschrieben am 10-01-2008

Hamburg (ots) - Die Förderung durch die Riester-Rente hat bisher
nicht dazu geführt, dass einkommensschwache Haushalte mehr für das
Alter sparen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Freien
Universität Berlin, die ZEIT online vorliegt: "Die Förderung hat in
erster Linie Mitnahmeeffekte", sagt Giacomo Corneo, Professor für
Finanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin und einer der
Autoren der Studie.

Demnach hätten weder mehr Haushalte gespart, noch sei die
Sparquote der untersuchten Haushalte angestiegen. Profitiert hätten
vielmehr solche Haushalte, die ohnehin schon für das Alter vorsorgen.
Diese hätten Gelder aus anderen Anlageformen umgeschichtet, ohne dass
das gesamte Sparvolumen angestiegen sei, so das Fazit der Studie.

Die 2002 eingeführte, nach dem damaligen Sozialminister benannte
Riester-Rente, sollte den Pflichtversicherten die Möglichkeit bieten,
Verluste bei ihren Rentenansprüchen auszugleichen. Damals erwartete
die Bundesregierung jährliche Steuerausfälle in Höhe von 12,5
Milliarden Euro vom Jahr 2009 an. Der Staat fördert die Riester-Rente
als zusätzliche Rücklage für den Ruhestand mit Zuschüssen oder
Steuervergünstigungen. Die Autoren hatten untersucht, ob diese
Anreize das Sparvolumen der einkommensschwachen Haushalte zwischen
den Jahren 2001 und 2005 erhöht haben.

Lesen Sie mehr unter
www.zeit.de/online/2008/02/riester-rente-studie

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter presse.zeit.de.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Silvie Rundel
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 32 80 - 344
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-Mail: rundel@zeit.de


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