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Dött: Endlich auch in Deutschland unvoreingenommen die Chancen der Kernenergie diskutieren

Geschrieben am 10-01-2008

Berlin (ots) - Zur Entscheidung der britischen Regierung, den Bau
von neuen Kernkraftwerken durch private Investoren zu unterstützen,
erklärt die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:

Angesichts stetig steigender Energiepreise, die Bürger und
Unternehmen zunehmend belasten, müssen alle Vorschläge für die
Nutzung der unterschiedlichen Energieträger an ökologischer
Effizienz, wirtschaftlicher Vertretbarkeit und sozialer Kompetenz
gemessen werden.

Die energetische Basis eines Landes ist entscheidend für die
Treibhausgasemissionen und damit für den Klimaschutz. Es geht darum,
wie wir eine energetische Basis mit möglichst wenig Kohlenstoff
bekommen. Es geht um die Dekarbonisierung, denn CO2-Reduzierung
erreichen wir dann, wenn wir weniger Kohlenstoff in den
Energieträgern haben. Hier sind alle kohlenstofffreien Energieträger
- also die Erneuerbaren Energien und die Kernenergie gleichermaßen -
gefragt.

Die zentrale Herausforderung für den Energiemix ist aber nicht nur
eine ökologische. Es geht für eine hochentwickelte Industrienation
insbesondere um die unbedingt zu sichernde Grundlastversorgung, also
die Bereitstellung der permanent erforderlichen Energiemenge im
Versorgungssystem. Wind- und Solarenergie sind nicht grundlastfähig,
solange wirtschaftliche Speichermedien fehlen. Als Alternativen zu
Kohle, Gas, Öl und Kernenergie sind sie im Grundlastbereich deshalb
heute noch nicht nutzbar. Hier brauchen wir auch weiterhin
grundlastfähige Technologien, wie Kohle und Kernkraft. Wer glaubt,
die Erneuerbaren Energien würden das Klimaproblem lösen können, liegt
richtig. Wer aber glaubt, sie könnten allein eine dauerhaft
verlässliche Versorgung zu sozial akzeptablen Energiepreisen sichern,
liegt gründlich falsch. Genau hier verläuft die Grenze zwischen
ideologischem Wunschdenken und verantwortlicher Politik.

Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Umweltverträglichkeit
sind für uns Eckpunkte der Energiepolitik. In diesem Zieldreieck muss
Energiepolitik stattfinden. Das erwarten die Bürger und das erwartet
auch die Wirtschaft.

Es ist zu hoffen, dass die Entscheidung der britischen Regierung
auch in Deutschland mehr Realitätssinn in die Diskussion um den
Energiemix allgemein und die Nutzung der Kernkraft speziell bringt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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