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Bauen und Klimaschutz: Bauindustrie für Weiterentwicklung des Mietrechts

Geschrieben am 10-01-2008

Berlin (ots) - "Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss der
Gesetzgeber die "richtigen" wirtschaftlichen Anreize setzen. Dazu
muss auch das Mietrecht auf den Prüfstand." Diese Forderung erhob
heute in Berlin der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie, Prof. Dr. Hans-Peter Keitel, im Rahmen der
Jahresauftaktpressekonferenz seines Verbandes. Es sei wichtig, dass
die Erträge aus der energetischen Sanierung von Gebäuden nicht nur
den Mietern auf dem Wege der Nebenkostensenkung zugute kämen, sondern
auch den Vermietern, die letztlich diese Investitionen zu "schultern"
hätten. Die deutsche Bauindustrie plädiere deshalb dafür, das
Mietrecht so weiterzuentwickeln, dass Mieter und Vermieter sich
künftig die Erträge der energetischen Sanierung teilen könnten. Bei
richtiger Ausgestaltung käme auf die Mieter lediglich eine
Umschichtung zwischen Miete und Mietnebenkosten zu.

Inzwischen habe sich auch die deutsche Bauindustrie als "Partner
für den Klimaschutz" positioniert, erläuterte Keitel. Im Kreis
Offenbach habe die deutsche Bauindustrie die energetische Sanierung
und den anschließenden Betrieb von etwa 100 Schulen übernommen. Vor
der Westküste Dänemarks beteilige sich die deutsche Bauindustrie an
dem weltweit größten Off-Shore-Windpark. Am Niederrhein werde das
derzeit weltweit größte und modernste Braunkohlekraftwerk errichtet,
das gegenüber der herkömmlichen Anlagentechnik 30 % weniger
CO2-Emissionen erzeugen werde. Darüber hinaus beteilige sich die
deutsche Bauindustrie am ersten privat finanzierten
Geothermie-Kraftwerk Deutschlands, dass das in der Erdkruste
angezapfte heiße Wasser zur Produktion von Strom, aber auch zur
Kraft-Wärme-Kopplung nutzen werde.

Unter dem Motto "Ganzheitlich Bauen: Baukompetenz nutzen -
Klimaproblem lösen" werde die deutsche Bauindustrie 2008 ein Forum
für energieeffizientes Bauen ins Leben rufen, das die Vernetzung
zwischen den am Bau Beteiligten fördern solle, kündigte Keitel an.
Das Forum verstehe sich als Plattform für Bauherren und Investoren,
für Planer und Bauausführende, aber auch für Politik und
Wissenschaft. Keitel: "Wir wollen uns damit in den politischen
Energie- und Klimadialog einschalten."

Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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