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Lausitzer Rundschau: Die US-Vorwahlen in New Hampshire Die kleineren Übel

Geschrieben am 09-01-2008

Cottbus (ots) - Hollywood hätte kein besseres Drehbuch schreiben
können für den Beginn des Auswahlverfahrens der Kandidaten für die
amerikanische Präsidentschaft. Nach dem fulminanten Auftakt in Iowa
mit den beiden Überraschungssiegern Obama und Huckabee gewinnen jetzt
beim ersten wirklichen Urnengang Hillary Clinton, die vor wenigen
Tagen noch den Tränen nahe nicht mehr weiter zu wissen schien und
John McCain, der älteste aller Bewerber, den sie schon tot
geschrieben hatten, als ihm im vergangenen Sommer das Geld ausging.
Damit bleibt das Rennen völlig offen.
In New Hampshire landeten damit die beiden Senatsmitglieder ganz
vorne, die aus europäischer Sicht in ihrem jeweiligen Lager am
berechenbarsten sind. Mit Clinton wie mit McCain könnte
beispielsweise Bundeskanzlerin Merkel (CDU) an vielen Punkten sehr
gut zusammenarbeiten. Ob allerdings den USA wie dem Rest der Welt
diese beiden, die jeweils das kleinere Übel verkörpern, wirklich gut
tun würden, ist eine genauso offene Frage wie die Nominierung selbst.
Denn das, was Barack Obama und in geringerem Maße auch Mike Huckabee
an Dynamik, fast schon Aufbruchstimmung in den Wahlkampf brachten,
ist Clinton wie McCain eher fremd. Sie stehen zwar für
Kurskorrekturen, aber nicht für den tiefgreifenden Bruch, den Obama
beschwört, allerdings nur sehr vage mit Inhalten füllt. Immerhin, das
Wort vom Wechsel ist jetzt die Leitmelodie der US-Politik geworden.
Hillary Clinton, die absurderweise unter tatkräftiger Hilfe ihres
Mannes vor allem die Frauen auf ihre Seite ziehen konnte, scheint
dies verstanden zu haben.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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