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Lausitzer Rundschau: CSU tagt in Wildbad Kreuth Schonfrist abgelaufen

Geschrieben am 07-01-2008

Cottbus (ots) - Die CSU steht zu Beginn des neuen Jahres gewaltig
unter Druck. Ihre neue Führung muss beweisen, dass sie bei den
anstehenden Kommunal-, Landtags-, Europa- und Bundestagswahlen die
Erfolge der Ära Stoiber fortsetzen kann. Umfragen bescheinigen der
Partei für Bayern zwar immer wieder Zustimmungswerte deutlich über 50
Prozent, dennoch ist dem Führungsduo Günther Beckstein und Erwin
Huber Nervosität durchaus anzumerken, auch wenn Letzterer erst
unlängst tönte: "Ein Niederbayer kennt keine Angst."
Konservative Wahlkämpfer wie es Christsoziale nun einmal sind,
greifen in dieser Lage zu altbewährten Mitteln: Sie greifen die Angst
breiter Bevölkerungsschichten vor der Bedrohung der individuellen
Sicherheit auf, stellen der stets irgendwie vernachlässigten
bürgerlichen Mittelschicht finanzielle Verbesserungen in Aussicht und
bedienen den Zorn auf die bevormundende Euro-Bürokratie und leider
auch dumpfe Überfremdungsängste. Mit dieser Themen- und
Tonlagenmischung geht die CSU-Landesgruppe in Kreuth auch die
Herausforderungen der Jahre 2008 und 2009 an.
"The same procedure as every year" könnte man meinen, doch ganz so
ist es nicht. Zwar sind die Herren Beckstein und Huber schon seit
vielen Jahren an führender Stelle im politischen Geschäft, aber es
ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob man dabei Nummer zwei oder
Nummer eins ist.
In der Klausur der CSU-Landesgruppe muss die CSU-Doppelspitze daher
nicht nur um den Erfolg beim Wähler, sondern auch um die Anerkennung
der Bundespolitiker kämpfen. Die Schonfrist für Beckstein und Huber
ist jedenfalls vorbei.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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