(Registrieren)

Michael Roth (SPD) fordert Reform der Pendlerpauschale: Berufspendler stärker entlasten! CDU-Widerstand brechen!

Geschrieben am 07-01-2008

Wiesbaden (ots) - Für eine grundlegende Reform der
Pendlerpauschale hat sich heute der Bundestagsabgeordnete Michael
Roth ausgesprochen. Das für Verkehr, Bauen, Stadt- und
Dorfentwicklung zuständige Mitglied des SPD-ZUKUNFTSTEAMS forderte
eine stärkere Unterstützung von Berufspendlerinnen und
Berufspendlern. "Der tatsächliche finanzielle Aufwand der Pendler
muss stärker steuerlich geltend gemacht werden". Daher müsse die
Pendlerpauschale wieder ab dem 1. Kilometer gezahlt werden.

Bislang gilt, dass die zum Arbeitsplatz zurückgelegte Strecke erst
ab dem 21. Kilometer mit 30 Cent geltend gemacht werden kann. Die im
Jahr 2005 auf Drängen der CDU beschlossene Regelung droht jedoch vom
Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig eingestuft zu werden.
Im vergangenen Jahr habe es mehrere Vorstöße der SPD gegeben, eine
verfassungsgemäße Regelung im Sinne der Pendler zu erzielen. Am
Donnerstag verhandelt der Bundesfinanzhof über die voraussichtlich
nicht verfassungsgemäße Pendlerpauschale. Dies sei ein geeigneter
Anlass für die politisch Verantwortlichen, sich an einen Tisch zu
setzen, um die absurde Regelung schnellstmöglich zu ändern.

Roth: "Angesichts der hohen Mobilitätskosten muss jetzt endlich
gehandelt werden. Die Blockadepolitik der CDU ist ein Schlag ins
Gesicht der Berufspendler." Aus Sicht Roths geht es nicht allein um
die gestiegenen Mobilitätskosten. Im Vordergrund stehe für ihn ein
fairer Ausgleich zwischen ländlichem Raum und den Ballungszentren. In
einem Flächenland wie Hessen seien Arbeitnehmer in besonderer Weise
betroffen. Der Druck auf viele Beschäftigte, in die Ballungszentren
zu ziehen, wachse rapide. "Hier müssen wir endlich wieder politisch
gegensteuern. Die stärkere Entlastung der Berufspendler leistet
durchaus einen Beitrag gegen das Ausbluten des ländlichen Raumes",
unterstrich Roth. "Ich fordere Ministerpräsident Koch auf, sich
gegenüber Bundeskanzlerin Merkel endlich für die Interessen der
Arbeitnehmer im ländlichen Raum einzusetzen. Es liegt eine Reihe von
Alternativvorschlägen vor. Jetzt ist die CDU am Zug", so Roth.

http://www.michael-roth.eu

Originaltext: SPD Hessen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53433
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53433.rss2

Pressekontakt:
Frank Steibli
Pressesprecher
SPD Hessen
Mobil: (0160) 7120456
Fax: (01805) 23363320456
http://www.spd-hessen.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

112815

weitere Artikel:
  • Andrea Ypsilanti (SPD): Bürgerinnen und Bürger wirksam schützen - Gewalt konsequent bekämpfen Wiesbaden (ots) - Hessen-SPD unterstützt Beschluss des SPD-Parteivorstandes "Gewalt muss in Hessen - überall wo sie auftritt - konsequent bekämpft werden", sagte heute die Spitzenkandidatin der SPD Hessen zur Landtagswahl am 27. Januar, Andrea Ypsilanti. Dies gelte unabhängig davon, ob sie von Rechtsextremisten, von Erwachsenen oder Jugendlichen, von Deutschen oder Nichtdeutschen ausgehe. Damit unterstützte Ypsilanti den heute in Hannover gefassten Beschluss des SPD-Parteivorstandes zur Inneren Sicherheit, Jugendgewalt und Justiz. mehr...

  • Jürgen Walter (SPD): Warum sind die Schläger von Heddernheim auf freiem Fuß, Herr Innenminister? Wiesbaden (ots) - "Roland Koch und Volker Bouffier schwadronieren seit Tagen über innere Sicherheit, aber die Schläger von Heddernheim befinden sich auf freiem Fuß. Warum, Herr Innenminister?", fragte heute Jürgen Walter (SPD-ZUKUNFTSTEAM Innere Sicherheit). "Zuerst fehlen die Polizisten, um diese schlimme Tat zu verhindern, dann fehlen Richter und Staatsanwälte, um die Tat schnell zu ahnden - und alles nur dank des massiven Stellenabbaus bei Polizei und Justiz durch die noch regierende CDU!" http://www.juergen-walter.info Originaltext: mehr...

  • Der Tagesspiegel: Karlheinz Schreiber: Ich habe keine Beweise für meine Behauptungen Berlin (ots) - Toronto - Der deutsch-kanadische Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber, der kürzlich die kanadische Politik mit Anschuldigen gegen den früheren Premierminister Brian Mulroney erschütterte, hat Erwartungen zurückgewiesen, er könne seine Behauptungen mit Dokumenten belegen. "In der Welt, in der ich mich bewegt habe, gibt es keine Quittungen, keine Belege, keine Zeugen", sagte Schreiber dem Tagesspiegel in Toronto. Schreiber gilt als Schlüsselfigur der CDU-Spendenaffäre und behauptet, mit dem ehemaligem Premier Mulroney mehr...

  • Karin Wolff und Volker Hoff (beide CDU) widersprechen CDU-General Boddenberg Wiesbaden (ots) - Statement des Sprechers der hessischen SPD, Frank Steibli, zur heutigen Pressemeldung der CDU Hessen: "Ungeachtet der kristallklaren Aussagen der SPD Hessen und ihrer Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti schürt die CDU im Landtagswahlkampf Tag für Tag die Angst vor den Kommunisten und einer angeblich rot-rot-grünen Landesregierung nach dem 27. Januar 2008. Offensichtlich glauben aber nicht einmal für die Union so wichtige Menschen wie Kultusministerin Karin Wolff und Europaminister Volker Hoff an diese Wahlpropaganda mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Koch zu Tarifverhandlungen: Jedes Wort der Politik ist zu viel Hessens Ministerpräsident betont aber das Recht der Arbeitnehmer auf Teilhabe am Unternehmenserfolg Köln (ots) - Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat sich für Lohnzuwächse ausgesprochen, zugleich aber vor einer Einmischung der Politik gewarnt. "Jedes Wort der Politik ist da zu viel", sagte Koch dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Die SPD mache "einen Fehler, wenn sie glaubt, sie könne die Rolle von Tarifvertragsparteien übernehmen". Zur Begründung verwies Koch darauf, dass die Entwicklung der Branchen sehr unterschiedlich sei. "Arbeitnehmer haben aber ein Recht darauf, am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht