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Lausitzer Rundschau: Die Kandidatenkür für die US-Präsidentschaft Stunde der Herausforderer

Geschrieben am 04-01-2008

Cottbus (ots) - Das zunächst bemerkenswerte an dem frühen Start in
das amerikanische Wahljahr im Bundesstaat Iowa war der Wille einer
Rekordzahl von Parteianhängern, diesmal dabei zu sein bei der
Kandidatenkür. Dem entsprach dann auch das Ergebnis. Barack Obama und
Mike Huckabee gewannen all derer wegen, die den gewohnten Lauf der
Dinge nicht länger ertragen wollen.
So unterschiedlich die beiden Erstplatzierten in Iowa in ihren
politischen Zielvorstellungen auch sind - beide verkörpern in ihren
jeweiligen Lagern den Wunsch nach einem grundlegenden Wechsel.
Iowa hat die Bühne frei geräumt für einen besonders akzentuierten
Kampf, zunächst um die Nominierung und dann um das Amt selbst. An
Huckabee, vor allem an Obama muss der nächste Präsident der USA erst
einmal vorbeiziehen.
Das aber wird schwer und so könnte es durchaus sein, dass einer der
beiden Iowa-Gewinner auch einzieht ins Weiße Haus. Die Parteigänger
in Iowa offenbaren stellvertretend für die gesamte Wählerschaft der
USA mit diesem Auftakt der Kandidatennominierung ihre große Sehnsucht
nach einem Neuanfang. Wie weit dieses Gefühl am Ende trägt, hängt von
manchen Unwägbarkeiten ab.
Ein Terroranschlag, ein massiver wirtschaftlicher Einbruch könnten,
müssten allerdings die Dinge nicht unbedingt wieder wenden. Denn
Obama hat Charisma wie kein Zweiter - als Prediger einer anderen
Politik. Huckabee steht als Einziger glaubwürdig für den christlichen
Kern der republikanischen Wählerschaft. Insofern haben die Menschen
in Iowa genau die beiden richtigen Außenseiter auserkoren. Sie sind
nicht nur die Herausforderer in ihren Parteien - sie verlangen von
dem Land gründliches Nachdenken darüber, wie es die Zukunft gestalten
will.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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