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Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zum Ölpreis

Geschrieben am 03-01-2008

Mainz (ots) - Dass Öl, Gas und Kohle Rohstoffe sind, die viel zu
wertvoll sind, um sie nur zu verbrennen, ist nichts Neues. Dass dies
dennoch täglich in monströser Menge geschieht, hängt schlicht und
einfach daran, dass diese fossilen Energieträger viel zu billig sind.
Wären sie heute so teuer, wie die Kaffeesatzleser vom DIW sie in zehn
oder zwanzig Jahren sehen, die Welt wäre schon jetzt eine andere. Zum
Fahren und Heizen würden völlig andere Technologien und Rohstoffe
eingesetzt. Aber weder die Prognose des DIW noch ein über 100 Dollar
steigender Ölpreis haben etwas mit der tatsächlichen Situation im
Januar 2008 zu tun. Rohöl ist nämlich nicht knapp, weltweit gibt es
noch immer gigantische, unerschlossene Vorräte, zum Beispiel unter
dem Eis des Nordens oder in den Ölsänden Kanadas. Auch die bisherigen
Quellen in Arabien, dem Iran, Afrika, Russland und Südamerika sind
keineswegs erschöpft, sie müssten nur mit modernerer Fördertechnik
bearbeitet werden. Das aber ist allein eine Frage der Rendite und
damit sind wir beim Preis: Ist er zu niedrig, wird nicht investiert,
sondern nur hemmungslos spekuliert. Egal, wie sich das globale Spiel
entwickeln wird, Deutschlands Verbraucher sind auf dem richtigen Weg.
Ihr Ölverbrauch sinkt kontinuierlich, 2007 um zehn Prozent. Zusammen
mit dem starken Euro ist das eine solide Ausgangsposition, um sich
gegen Spekulanten zu behaupten.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2

Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Melanie Wied
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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