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Saarbrücker Zeitung: Wiefelspütz für Ausweitung des Waffenverbots - Zahl bewaffneter Jugendlicher wächst

Geschrieben am 03-01-2008

Saarbrücken (ots) - SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz hat sich
angesichts der Debatte um gewalttätige Jugendliche für eine weitere
Verschärfung des Waffenrechts ausgesprochen. "Niemand muss in
Deutschland eine Waffe bei sich haben. Das sollten wird denen
überlassen, bei denen das Gewaltmonopol liegt, also der Polizei",
sagte Wiefelspütz der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagsausgabe).

In Deutschland habe man zwar gute Erfahrung mit dem strengen
Waffenrecht gemacht. Er sei aber "sehr aufgeschlossen dafür, noch
einmal etwas draufzulegen", betonte Wiefelspütz. "Ich bin dafür, ein
generelles Verbot des Tragens von Waffen wie Messer oder
Vergleichbarem für Plätze und Stadtteile auszusprechen. Das wäre ein
weiterer Schritt." Er unterstütze eine entsprechende Initiative des
Landes Berlin.

Nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz
(BAJ) nimmt der Waffengebrauch von Jugendlichen zu. Der Vorsitzende
der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, sagte der
Zeitung: "Bei Jugendlichen findet durchaus eine Bewaffnung statt in
der Auseinandersetzung." Das sei aber auch die Folge wachsender
Gewalt. "Wenn mehr Gewalt da ist, versucht sich jeder besser davor zu
schützen." Durch den Stellenabbau bei der Polizei habe sich der Trend
noch verstärkt, beklagte Freiberg.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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