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Helmut Schmidt steht zu seiner Amerika-Kritik

Geschrieben am 02-01-2008

Hamburg (ots) - Bei seiner letzten USA-Reise haben sich seine
"nicht ganz optimistischen Urteile über die politische Klasse
Amerikas" bestätigt, sagt Helmut Schmidt dem ZEITmagazin LEBEN. Nach
seinen Gesprächen mit alten Freunden wie Henry Kissinger, Paul
Volcker, Michael Blumenthal, Fritz Stern, Alan Greenspan, Colin
Powell und Fred Bergsten, könne er von seiner Amerika-Kritik "leider
nichts zurückzunehmen".

Der ehemalige Kanzler und ZEIT-Herausgeber: "Iran ist einer der
Punkte, Irak ist ein anderer, Afghanistan ein dritter. Die mögliche
Entwicklung Pakistans ist ein vierter Punkt. Ein fünfter sieht ein
wenig besser aus: Das ist die Nahostkonferenz in Annapolis. Aber da
muss man wahrscheinlich ein ganzes Jahr warten, ehe man beurteilen
kann, ob sich die gelohnt hat. Eigentlich wäre eine solche Konferenz
schon aus Anlass des Besuchs von Anwar al-Sadat in Jerusalem
angebracht gewesen, das ist 30 Jahre her. Oder aber ein Jahr nach
Amtsantritt von Bush junior. Dass er das jetzt kurz vor Schluss der
Regierungsperiode macht..." Für ihn, sagt Helmut Schmidt, sähe es so
aus, als sei diese Konferenz der Sorge um Bushs Ruhm in den
Geschichtsbüchern geschuldet gewesen. Schmidt: "Die Erwägungen, die
ihn zu dieser Konferenz bewogen haben, hätte er ein Jahr nach
Regierungsantritt anstellen können und sollen. Jetzt kann er die
Ergebnisse nicht mehr lange beeinflussen."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 2 vom 3. Januar 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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