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Rheinische Post: Sloweniens Chance

Geschrieben am 01-01-2008

Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth

Sloweniens EU-Präsidentschaft ist eine Premiere, die schon im
Voraus das Prädikat historisch verdient: Erstmals steht ein
postkommunistischer Staat an der Spitze der Union. Erstmals lenkt
eines jener osteuropäischen Länder die Geschicke der Gemeinschaft,
die erst 2004 beigetreten sind. Seit dem Austritt aus der
jugoslawischen Föderation vor 16 Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt
Sloweniens pro Kopf um das Siebenfache gewachsen und beträgt heute
25x0f000 Euro. Die Arbeitslosigkeit sinkt, der Export floriert.
Slowenien hat den Euro eingeführt und gehört zum Schengen-Raum: Es
steht für den Erfolg europäischer Integrations- und
Stabilisierungspolitik.
Der EU-Vorsitz bedeutet eine große Chance und immense Verantwortung:
Ljubljanas Leistung wird als Gradmesser für die EU-Reife der anderen
EU-Neulinge herangezogen. Liefert es eine tadellose Präsidentschaft
ab, bessert das nicht nur seinen Ruf als Musterland unter den
Osteuropäern. Slowenien kann beweisen, dass die EU-Neulinge genug
europäischen Geist haben, um die Gemeinschaft auch in schwierigen
Situationen zu lenken. Erster Prüfstein dafür wird die Kosovo-Krise
sein. Es wäre schade, wenn diese Chance durch innenpolitische
Scharmützel im Vorfeld der Wahlen vertan würde.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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