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Mitteldeutsche Zeitung: zu Vorratsdatenspeicherung

Geschrieben am 01-01-2008

Halle (ots) - Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung ist aus Sicht
der Ermittler verständlich. Es liegt auf der Hand, dass es hilfreich
sein kann, zu wissen, wer mit wem, von wo aus und wie lange
telefoniert oder gemailt hat. Aber ist das auch wünschenswert? Nein.
Denn es erklärt alle zu potenziellen Tätern.
Außerdem darf man angesichts des zunehmenden Interesses des Staates
an privaten Daten nicht nur in Deutschland getrost annehmen, dass
bald neue Vorschläge folgen werden, was man noch alles erfassen
könnte. In acht Bundesländern ist zum Beispiel bereits der
automatische Abgleich von Autonummernschildern möglich. Sicher wäre
es für Fahnder auch hilfreich, generell zu wissen, wer, wann, wo mit
seinem Auto lang fährt. Technisch ist das heute keine Zauberei mehr.
Und politisch scheint es leider nicht mehr ausgeschlossen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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