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Glos warnt vor Einführung eines allgemeinen Mindestlohnes

Geschrieben am 26-12-2007

Hamburg (ots) - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos warnt
nachdrücklich vor der Einführung eines flächendeckenden staatlichen
Mindestlohnes. "Die Gefahr eines allgemeinen Mindestlohnes liegt in
einer völlig undifferenzierten Anwendung", sagt der Minister. "Sie
würden viele Arbeitnehmer in die Illegalität treiben, weil bei den
gesetzlich verordneten Löhnen viele Beschäftigungen nicht mehr
möglich wären. Vor allen Dingen würde dies auch die nicht
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze treffen. Es käme zu
einem Abwandern von Produktionen und Dienstleistungen."

Glos erwartet ein geringeres Wachstum im kommenden Jahr. "Wir
werden unsere Wachstumsschätzung für 2008 etwas zurücknehmen müssen",
sagt Glos der ZEIT. Allerdings werde sich für die Menschen positiv
auswirken, dass die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sinken
werden und höhere Tarifabschlüsse zu erwarten seien.

Der CSU-Poliker übt Kritik an der Einstellung vieler Bürger: "Den
Wirtschaftsaufschwung und seine Wirkung auf den Arbeitsmarkt und die
soziale Sicherheit nehmen viele als selbstverständlich hin. Es gibt
keine Dankbarkeit für die erreichten Erfolge."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 1 vom 27.12.2007 senden
wir Ihnen gerne heute bis 15.00 Uhr und morgen ab 10.30 Uhr zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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