(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Die Bundesregierung wertet den Erfolg von Bali als Erfolg der deutschen und der europäischen Diplomatie

Geschrieben am 16-12-2007

Berlin (ots) - Nusa Dua - Die Bundesregierung sieht das Ergebnis
des UN-Klimagipfels als Erfolg der deutschen und europäischen
Diplomatie. Bali sei auch ein Erfolg der "riskanten deutschen und
europäischen Verhandlungsstrategie", sagte Umweltminister Sigmar
Gabriel (SPD) dem Tagesspiegel nach dem Ende des Gipfels, bei dem es
vor allem darum ging, die USA in den Nachfolgeprozess für das derzeit
geltende Koyoto-Protokoll einzubinden. Gabriel geht davon aus, dass
die USA die Schuld bei den Europäern gesucht hätten, wären sie aus
den neuen Verhandlungen ausgestiegen. Die portugiesische
EU-Präsidentschaft habe erreicht, dass die Europäer durchgehend
einheitlich aufgetreten seien, so Gabriel weiter. Ähnlich äußerte
sich Jennifer Morgan, von der Umweltgruppe E3G: "Der politische Wille
der Europäer und der Entwicklungsländer hat den Widerstand der USA
überwunden", sagte Morgan dem Tagesspiegel. Gabriel meint: "Wir haben
weit mehr erreicht, als wir haben erwarten dürfen, aber weniger, als
angesichts der Dringlichkeit nötig wäre." Er rechne in den kommenden
zwei Jahren "leider" mit weiteren Wetterkatastrophen, die im
Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen, sagte Gabriel dem
Tagesspiegel. Er kündigte an, dass die deutsche Regierung, aber auch
weitere europäische Regierungen und beispielsweise Indien das Thema
weiterhin "im Mittelpunkt der internationalen Politik" halten wollen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Tel. 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

110613

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: FDP weist Avancen der SPD zurück Berlin (ots) - Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck hat für seinen Vorschlag, nach der nächsten Bundestagswahl 2009 im Bund eine Ampelkoalition mit Grünen und FDP zu bilden, keine Gegenliebe gefunden. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe): "Herr Struck scheint Volkes Stimme nicht wahrzunehmen. Seit langem sieht keine Umfrage eine rechnerische Möglichkeit für eine Ampel." Es fehle zudem politische Übereinstimmung: Für die FDP sei "der demokratische Sozialismus alles andere als eine attraktive Alternative mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Wirtschaftsweiser Bert Rürup plädiert für flächendeckenden Mindestlohn Frankfurt/Oder (ots) - Bei Verwendung bitten wir um eine Quellenagabe. Berlin. Deutschlands oberster Wirtschaftsweiser, der Ökonom Bert Rürup, hat sich nach jahrelangem Widerstand nun für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns ausgesprochen. In einem Interview mit der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder) betonte er, mit branchenspezifischen Mindestlöhnen "verfehlt man die Ziele, die man eigentlich mit dem Mindestlohn erreichen will. Nämlich, dass jeder alleinstehende Vollerwerbstätige von seiner Hände Arbeit leben kann." mehr...

  • Weser-Kurier: Der Weser-Kurier berichtet in seiner Ausgabe vom 17. Dezember: ADAC Niedersachsen kündigt juristischen Widerstand an Bremen (ots) - Bremen/Hannover. Der Automobilclub ADAC hat juristischen Widerstand gegen die Umweltzone und Feinstaubplakettenregelung in Hannover angekündigt. "Es kann nicht sein, dass ein Anwohner, der seit 18 Jahren in der Innenstadt lebt und ein genauso altes Auto hat, dafür bestraft wird und sein Auto plötzlich stehen lassen muss", sagte ADAC-Sprecher Roman Mölling dem Bremer "Weser Kurier" (Montagausgabe). "Dies ist ein massiver Einschnitt in die persönliche Bewegungsfreiheit." Der ADAC Niedersachsen suche daher einen Einwohner mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Klimagipfel auf Bali Rostock (ots) - Beim Kampf gegen den Klimakollaps wurde der Kollaps der Verhandlungen gerade noch so abgewendet: Übermüdete Minister feierten nach 13 Tagen mit harten Verhandlungen, Scheingefechten und Ränkespielen einen winzigen Kompromiss wie einen gewaltigen Sieg. Aber: Bei Lichte betrachtet wurde eigentlich nur beschlossen, wie und wann weiterverhandelt werden soll. Es gibt nun ein dürres Papierchen, in dem die Absicht erklärt wird, jetzt ernsthaft verhandeln zu wollen. Doch Festlegungen auf irgendetwas? Fehlanzeige! Die Welt oder mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentar zur Freilassung von Marco W. Frankfurt/Oder (ots) - Vielleicht sollten sich jene, die in ihrem Urteil so eindeutig sind, einmal vorstellen, wie es wäre, wenn ein junger Türke auf Verwandschaftsbesuch in Deutschland in eine ähnliche Kalamität verwickelt wäre. Ob man den einfach gehen ließe? Viele haben sich für Marco eingesetzt. Ob es bei ihnen gut ankommt, dass seine Rückkehr nun exklusiv vermarktet wird? Und nicht vergessen: Marco ist freigelassen, nicht freigesprochen! Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht