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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den kopierten Terrakotta-Krieger in China

Geschrieben am 10-12-2007

Bielefeld (ots) - Um Chinas Terrakotta-Krieger, eine der
bedeutsamsten archäologischen Entdeckungen der jüngeren Zeit, reißen
sich die Museen weltweit. Wer Teile der berühmten Armee aus Ton in
seiner Ausstellung hat, darf auf viele Besucher hoffen. Deshalb
könnte die Blamage für das Völkerkundemuseum in Hamburg, das sich
offensichtlich Kopien hat unterjubeln lassen, gar nicht größer sein.
Der Schaden für das Ansehen des Hauses ist gewaltig, der Ärger der
Besucher groß.
Dabei hätte sich das Debakel so leicht vermeiden lassen. Warum sich
die Museumsverantwortlichen nicht beim Staatlichen Amt für die
Verwaltung von Kulturgütern in Peking und dem Provinzamt für
Kulturgüter in der alten Kaiserstadt Xi'an rückversicherten, wird
wohl für immer ihr Geheimnis bleiben. Die Experten hätten die
Hanseaten vor zwielichtigen chinesischen Leihgebern warnen können.
Stattdessen fiel das Museum auf Produktpiraten herein, die diesmal
nicht DVDs kopierten oder Maschinen nachbauten, sondern die
Terrakotta-Krieger.
Nachbildungen von Originalen sind in Museen nichts Ungewöhnliches.
Als solche ausgewiesen, sind sie sogar ein Gewinn. Hamburg dagegen
hat nur verloren: Reputation und Besucher.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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