Westfalenpost: Notbremse ziehen
Geschrieben am 12-12-2007 |   
 
    Hagen (ots) - Das kulturelle Erbe ist bedroht Von Monika Willer Dass die deutsche Kulturlandschaft so einzigartig und vielfältig ist, liegt in der föderalen Geschichte begründet. Kein starker Staat  konzentrierte seine Aktivitäten auf eine Hauptstadt, sondern Länder  und Kommunen haben nach den Bedürfnissen der Bürger Theater,  Philharmonien, Museen und Bibliotheken gebaut. Deshalb mutet der Ruf  nach einem Staatsziel Kultur auf den ersten Blick reichlich  kontraproduktiv an.  Doch der Bericht der Enquete-Kommission zeigt, dass es mit der  berühmten kulturellen Herrlichkeit längst vorbei ist. In Zeiten  knapper Kassen trennt sich die öffentliche Hand nur allzuleicht von  Aufgaben, die als freiwillig definiert sind. Die Beispiele findet  jeder vor der Haustür.  Aber kann ein Staatsziel Kultur tatsächlich den Notstand von  Bibliotheken, Stadttheatern, städtischen Orchestern und Museen  abwenden? Immerhin ist jetzt vielfach eine Politiker-Generation am  Ruder, für die - als Erbe einer falsch verstandenen 68-er-Ideologie - Kultur eher zum bourgeoisen Luxus zählt als zur Grundnahrung für Kopf und Seele. Und die in einstudiertem Populismus Kunst gerne gegen  Kindergärten aufrechnet. Ein wenig Druck seitens des Grundgesetzes  könnte also nicht schaden, um das Erbe von Goethe und Beethoven für  nachfolgende Generationen zu bewahren.
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