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Brähmig: Wirtschaftsfaktor Tourismus verdient noch mehr Beachtung

Geschrieben am 10-12-2007

Berlin (ots) - Zum heutigen 6. Tourismuspolitischen Kongress der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Berliner Reichstag erklärt der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Fast 500 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden
und Politik, unter ihnen zahlreiche Spitzenvertreter, diskutierten
beim 6. Tourismuspolitischen Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
in Berlin die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus. In den
Reden und Podiumsdiskussionen wurde die Vielseitigkeit und große
Attraktivität des Reiselandes Deutschland herausgestellt. Deutlich
wurde auch, dass Tourismus nicht nur eine unter vielen,
austauschbaren Branchen ist. Etliche andere Wirtschaftszweige
profitieren von dieser Branche, deren Arbeitsplätze nicht
exportierbar sind. Ohne den Tourismus würde auch vielen
strukturschwachen Regionen die Existenzgrundlage entzogen, würden
wirtschaftliche Kreisläufe überhaupt nicht richtig in Gang kommen.

Breite Übereinstimmung gab es darüber, dass im gesamtpolitischen
Umfeld und in der gesellschaftlichen Wahrnehmung dem Tourismus noch
mehr Beachtung geschenkt werden muss. Als dringend notwendig wurde
auch eine stärkere Kooperation auf regionaler Ebene sowie über Lands-
und Staatsgrenzen hinweg bezeichnet. Außerdem wurden eine
Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen auf EU-Ebene und Änderungen
im Arbeits- und Steuerrecht gefordert.

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder
bezeichnete die Tourismusbranche als bedeutenden Wirtschaftsfaktor.
Er plädierte bei der Eröffnung des Kongresses für eine konsequente
Fortsetzung der Reformpolitik für mehr Wachstum und Beschäftigung. In
der ersten Halbzeit der großen Koalition seien einige Erfolge zu
verzeichnen, die auch die Rahmenbedingungen für Deutschland als
Tourismusstandort verbessert hätten. Dies gelte vor allem für die
Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages, den Bürokratieabbau
und die Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung. Jetzt sei es
wichtig, diesen Kurs zu halten. Es sei ein Zeichen von gesundem
Patriotismus, Urlaub im eigenen Land zu machen. Deutschland mit
seinen intakten Landschaften sei prädestiniert für wunderbare
Entdeckungsreisen. Jungen Menschen solle Mut gemacht werden, in der
Tourismusbranche eine Ausbildung zu absolvieren.

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Ernst Hinsken ging
auf die strategischen Herausforderungen der Tourismuspolitik ein.
Dies seien die Positionierung im verstärkten globalen Wettbewerb der
Reiseziele, die Auswirkungen des Klimawandels auf die deutschen
Urlaubsgebiete und der Einfluss des demographischen Wandels auf die
Reisenachfrage. Als Beispiele für die Unterstützung der
Bundesregierung nannte er die kontinuierliche Mittelerhöhung für die
Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), Maßnahmen zur Erhöhung der
Servicequalität und ein Modellvorhaben zum Ausbau des deutschen
Radfernwegenetzes.

Marlene Mortler, die Vorsitzende des Tourismusausschusses des
Deutschen Bundestages, wies auf den Beitrag des Tourismus für die
Entwicklung ländlicher Räume und die Sicherung ihrer Funktion als
Lebens-, Natur-, Kultur- und Erholungsraum hin. Besondere Chancen
lägen beim umweltverträglichen Fahrradtourismus und Wandern sowie
beim Urlaub auf dem Bauernhof. Einheimische Küche und regionale
Spezialitäten sollten noch stärker in Zusammenarbeit zwischen der
Landwirtschaft, den örtlichen Tourismusverbänden und dem Gastgewerbe
vermarktet werden.

Die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur als
Grundvoraussetzung für den Tourismus und die Erreichbarkeit von
Städten und Ferienregionen stand im Mittelpunkt des Schlusswortes des
stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Peter
Friedrich. Wichtige Ziele seien die Beseitigung von Engpässen auf
Bundesstraßen und Autobahnen, mehr Wettbewerbsfähigkeit und
Attraktivität der Eisenbahn, eine bundesweite Flughafenkonzeption und
die Stärkung des Radverkehrs.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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