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Uganda: ÄRZTE OHNE GRENZEN bekämpft Ebola in Bundibugyo und Kikyo

Geschrieben am 07-12-2007

Kampala/Berlin (ots) - Die internationale Organisation ÄRZTE OHNE
GRENZEN hilft bei der Bekämpfung eines Ebola-Ausbruchs in Uganda. Am
29. November hatte das Gesundheitsministerium in Uganda das Auftreten
von Ebola-Fällen im Westen des Landes bestätigt. Nach einer raschen
Einschätzung der Lage hat ÄRZTE OHNE GRENZEN am 1. Dezember im
Gesundheitszentrum von Kikyo und im Krankenhaus von Bundibugyo
Isolationsstationen für Patienten mit dem hochansteckenden
hämorrhagischen Fieber und Verdachtsfälle eingerichtet.

Zur Zeit ist ungewiss, wie weit sich die Epidemie ausgebreitet
hat. Bis gestern wurden im Krankenhaus von Bundibugyo und im
Gesundheitszentrum von Kikyo insgesamt 93 Verdachtsfälle registriert.
22 dieser Patienten sind verstorben, darunter waren auch vier
Mitglieder des Pflegepersonals. Bei neun Verdachtsfällen wurde die
Präsenz des Virus durch Labortests nachgewiesen.

Das hämorrhagische Fieber Ebola, hervorgerufen durch das
gleichnamige Virus, ist eine sehr ansteckende Krankheit, für die es
bisher keine Heilmethode gibt. Die bekannten Virenstämme führen bei
50 bis 90 Prozent der Erkrankten zum Tod. Aus diesem Grund werden
Verdachtsfälle sofort isoliert, und das Pflegepersonal muss die
Pflegetechniken auf den Isolationsstationen strikt befolgen.

Das Team von ÄRZTE OHNE GRENZEN besteht aus zwölf Spezialisten für
Ebola-Fieber und soll noch verstärkt werden. Am 5. Dezember pflegten
die Mitarbeiter 25 Patienten im Krankenhaus von Bundibugyo, 15
Patienten wurden auf der Isolationsstation in Kikyo gepflegt. Die
Zahl der eingewiesenen Patienten steigt täglich.

ÄRZTE OHNE GRENZEN sensibilisiert und informiert die Bevölkerung
der betroffenen Region, um das Ansteckungsrisiko zu senken.
Angehörige müssen beispielsweise bei der Bestattung verstorbener
Ebola-Patienten darauf achten, sich nicht anzustecken. Mitarbeiter
werden sich so bald wie möglich auf die Suche nach Menschen begeben,
die mit Erkrankten Kontakt hatten, und Verdachtsfälle aus anderen
Orten überprüfen. Die Organisation arbeitet eng mit dem
Gesundheitsministerium von Uganda und der Weltgesundheitsorganisation
WHO zusammen. ÄRZTE OHNE GRENZEN hat bereits mehrere gezielte
Einsätze zur Bekämpfung von hämorrhagischen Fiebern durchgeführt,
beispielsweise während einer Ebola-Epidemie im ugandischen Gulu im
Jahr 2000.

Originaltext: Ärzte ohne Grenzen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6684
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6684.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle, Christiane Löll, Tel.: 030-22 33 77 00
http://www.aerzte-ohne-grenzen.de


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