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Müller: Wir wollen Service für Ärzte und KVen ausbauen / KBV plant baldige Einführung eines internetbasierten Arzneimittelinformationssystems

Geschrieben am 07-12-2007

Berlin (ots) - Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will
baldmöglichst ein Arzneimittelinformationssystem einrichten. Das hat
heute Dr. Carl-Heinz Müller erklärt. Bei der Vertreterversammlung
seiner Organisation in Berlin sagte der Vorstand: "Rabattverträge,
Richtgrößenvereinbarungen, Zielvereinbarungen zu definierten
Tagesdosen - diese und viele andere Vorgaben machen das Verschreiben
von Arzneimitteln und die Zuordnung der Verordnungen zu
Ausgabenposten enorm komplex. Wir möchten für größtmögliche
Transparenz und Klarheit sorgen."

Eine allgemein zugängliche Plattform solle Analysen und
Bewertungen der bundesweiten Medikamentenausgaben, Informationen zu
wirtschaftlichem Verordnen, Material zu verordnungsrelevanten
Fragestellungen sowie Auswertungen der Beobachtungen des
Arzneimittelmarktes bieten. Dieser Teil des Angebots sei für
Vertragsärzte und -psychotherapeuten aller Kassenärztlichen
Vereinigungen (KVen) sowie für interessierte Fachleute gedacht. Er
könne sehr schnell in die Homepage der KBV integriert werden. Darüber
hinaus wolle die KBV in einem Bereich, der nur mit
Zugangsberechtigung genutzt werden kann, KV-spezifische Analysen und
Bewertungen vorhalten. Das Intranet böte außerdem die Chance, sich
rasch über den Stand der Verhandlungen beziehungsweise über neue
Abschlüsse von Arzneimittelvereinbarungen zu informieren. Dies helfe
anderen KVen bei den eigenen Verhandlungen und Schiedsamtsverfahren.
Der geschlossene Teil der Plattform solle auch der Koordination von
in den KVen bereits benutzter Arzneimittelanalysetools dienen. "Von
diesem Angebot profitieren Ärzte, KVen und KBV gleichermaßen",
versprach Müller.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV):
Die KBV vertritt die politischen Interessen der über 148.000
niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten auf Bundesebene. Sie ist
der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die
ambulante medizinische Versorgung für 72 Millionen gesetzlich
Versicherte in Deutschland sicherstellen. Die KBV schließt mit den
Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen und anderen
Sozialversicherungsträgern Vereinbarungen, beispielsweise zur
Honorierung der Ärzte und zum Leistungsspektrum der gesetzlichen
Krankenkassen. Die KVen und die KBV sind als Einrichtung der
ärztlichen Selbstverwaltung Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Mehr Informationen unter: www.kbv.de.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Katleen Decker, Tel.: 030 / 4005 - 2204


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