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GDBA kritisiert Forderungen nach Abschaffung des Weihnachtsgeldes

Geschrieben am 06-12-2007

Frankfurt/Main (ots) - Mit Empörung hat der Bundesvorsitzende der
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, auf Forderungen des
SPD-Sozialexperten Karl Lauterbach nach "Abschaffung des
Weihnachtsgeldes für Pensionäre" reagiert. "Herr Lauterbach weiß
offensichtlich nicht wovon er spricht", kritisierte der GDBA-Chef.
"Die von Herrn Lauterbach beschworene Zwei-Klassen-Gesellschaft
zwischen Rentner und Pensionären gibt es nicht, weil die Systematik
eine andere ist", machte Hommel deutlich und sagte: "Wir werden Herrn
Lauterbach aber gern Nachhilfe-Unterricht erteilen".

In die Berechnung der Rente fließen alle Zahlungen ein, die ein
Arbeitnehmer im Laufe seines Arbeitslebens erhält, neben dem Lohn
auch das Weihnachtsgeld. Hieraus ergibt sich ein
rentenversicherungspflichtiger Betrag, der Grundlage für die
Bemessung der Rente ist. Das Weihnachtsgeld wird an Rentner insofern
monatlich mit der Rente ausgezahlt.

Bei Beamten sei dies anders. Hier würde neben der Pension das so
genannte Weihnachtsgeld am Ende des Jahres separat gezahlt. Dies sei
in den zurückliegenden Jahren gleich zweimal gekürzt worden. "Wer vor
diesem Hintergrund weitere Kürzungen oder gar die Streichung des so
genannten Weihnachtsgeldes fordert, tut dies offensichtlich aus
reinem Populismus aber nicht aus nachvollziehbaren Gründen", so der
GDBA-Chef.

Erstaunt zeigte sich der Bundesvorsitzende der
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, dass der
Sozialexperte der SPD, Karl Lauterbach, in eigener Sache scheinbar
andere Maßstäbe anlege. Die Erhöhung der Diäten der
Bundestagsabgeordneten sei am 16. November auch mit der Stimme von
Karl Lauterbach beschlossen worden.

"Wir gehen vor diesem Hintergrund eigentlich davon aus, dass die
SPD nun für eine Erhöhung der Beamtenbesoldung eintritt, die im
Umfang der Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten entspricht,
statt nach Einsparmöglichkeiten bei Pensionären zu suchen", so
Hommel. Es wäre mehr als unfair, wenn Sie den Beamten verweigern, was
Sie für sich selbst beschließen", machte der GDBA-Chef in einem
Schreiben an Karl Lauterbach deutlich.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Pressestelle, Mobil: 0173 6996363


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