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5. Dezember: Internationaler Tag der Freiwilligen / Der Arbeiter-Samariter-Bund fordert eigenes Entsendegesetz

Geschrieben am 04-12-2007

Köln (ots) - Köln, den 5. Dezember 2007: "Unsere Forderung nach
einem eigenen Entsendegesetz mit einem geklärten sozialrechtlichen
Status der Freiwilligen ist leider bisher politisch noch nicht
umgesetzt worden." bedauert Doris Siebolds, Referentin für die
Freiwilligenarbeit im ASB. "Ein solches Entsendegesetz würde die
bürokratischen Hürden für die Freiwilligenarbeit deutlich
verringern." Der Arbeiter-Samariter-Bund wünscht sich für die
anstehende Novellierung des Gesetzes zur Förderung eines Freiwilligen
Sozialen Jahres (FSJ-Gesetz) eine eindeutige Klärung der
Umsatzsteuerpflicht für die Träger des FSJ sowie für den Ausbau von
Freiwilligendiensten im Ausland.

Der ASB begrüßt die Einführung eines einheitlichen FSJ-Ausweises
in diesem Jahr. Wünschenswert wäre die Anpassung an die Leistungen
anderer Ausweise, wie z.B. dem für Zivildienstleistende, mit
Ermäßigungen beim Eintritt in Schwimmbäder, Museen und ähnliche
Einrichtungen.

In diesem Jahr haben die beiden ASB-Landesverbände Brandenburg und
Sachsen mit der aktiven FSJ-Arbeit begonnen. Bisher stellte der ASB
in diesen beiden Bundesländern lediglich die Einsatzstellen. Nun wird
dort auch für die insgesamt 50 Plätze die pädagogische Seminararbeit
geleistet. Insgesamt gibt es derzeit in ASB-Einrichtungen rund 650
FSJ-Plätze.

Die jungen Menschen, die sich für diesen Freiwilligendienst
entscheiden, sind in der Regel hoch motiviert und ein großer Gewinn
für die Einrichtungen des ASB. Inzwischen entscheiden sich deutlich
mehr junge Männer als Frauen für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim
ASB, das sie anstatt des Zivildienstes leisten können. Das
Freiwillige Soziale Jahr mit seinen gesetzlich geregelten
Rahmenbedingungen hat sich als Erfolgsmodell mit einer mittlerweile
40-jährigen Geschichte etabliert.

Das Besondere am Freiwilligen Sozialen Jahr ist dessen Bedeutung
als Orientierungs- und soziales Bildungsjahr. Junge Menschen erhalten
in einem begleitenden Rahmen Kontakt zu Menschen aus einem ganz
anderen Lebensumfeld und zu neuen Arbeitsbereichen. Es ist keine
Berufsausbildung, sondern im Vordergrund stehen dabei die Entwicklung
und Stärkung sozialer Kompetenz.

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6532
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6532.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296, Fax: -297,
www.asb.de


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