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Weltklimakonferenz: Gabriel hält Blockade durch USA für "unwahrscheinlich"

Geschrieben am 28-11-2007

Hamburg (ots) - Kurz vor der am kommenden Montag beginnenden
Weltklimakonferenz auf Bali sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel,
er halte es für "unwahrscheinlich", dass die USA den Start von
Verhandlungen über schärfere Klimaschutzziele blockieren werden. Nach
seinem Eindruck würden sich die USA aber zur Sache selbst erst dann
"klar äußern, wenn der neue Präsident 2008 gewählt ist", so Gabriel
in der ZEIT. Amerikas bisherigen Widerstand gegen internationale
Verpflichtungen zur Verringerung der Emissionen nannte Gabriel
"inakzeptabel".

Das "weltweit einzigartige Klimapaket", das die Bundesregierung
nächste Woche beschließen werde, solle vor allem demonstrieren, "dass
ein Land wie Deutschland Wohlstand und Wachstum mit engagiertem
Klimaschutz vereinbaren kann", sagt der SPD-Politiker. Das sei es,
was die Entwicklungsländer bislang nicht glaubten - und was sie
veranlasse, beim Klimaschutz noch zu zögern. Die Weltgemeinschaft
könne es sich auf Bali nicht leisten zu sagen: "Tut uns leid, wir
konnten uns nicht einigen."

Den deutschen Autofahrern werde die Klimadebatte ein Tempolimit
bescheren, meint der SPD-Politiker. "Wenn nicht bis 2009, dann eben
danach." Angesichts der Klimadebatte werde sich "am Ende niemand
dagegen wehren können".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 49 vom 29. November 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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