KPMG-Umfrage: Ungenaue Ergebnisprognosen sorgen für Kursverluste
Geschrieben am 26-11-2007 |   
 
    Berlin (ots) - Eine weltweite Umfrage der Economist Intelligence  Unit im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft  KPMG unter mehr als 540 Vorständen und Geschäftsführern hat ergeben,  dass die Ergebnisprognosen von Unternehmen durchschnittlich um 13  Prozent vom tatsächlichen Ergebnis abweichen. Nur jedem fünften  Unternehmen (22 Prozent) gelang es in den vergangenen drei Jahren,  die Differenz zwischen Vorhersage und Ergebnis auf höchstens fünf  Prozent zu begrenzen. Ungenaue Prognosen wiederum haben bei  Unternehmen dazu geführt, dass ihr Aktienkurs - und damit ihr  Marktwert - in den vergangenen drei Jahren im Durchschnitt um sechs  Prozent gefallen ist.
     Prof. Dr. Jochen Pampel, KPMG-Partner im Bereich Advisory: "Viele  Unternehmen nehmen das Thema nicht ernst genug. Das kann fatale  Folgen haben, nicht nur für den Aktienkurs. Akkurate Prognosen bilden den Kern jedes Performance-Management-Prozesses. Auf ihrer Basis  fällen die Unternehmen oft wichtige strategische Entscheidungen."
     Treffende Prognosen zahlen sich aus
     Im Umkehrschluss fällt auf, dass sich die Aktienkurse von  Unternehmen, deren Prognosen um nicht mehr als fünf Prozent nach oben oder unten vom späteren Ergebnis abwichen, deutlich besser  entwickelten als die der anderen. So verzeichneten die entsprechenden Unternehmen in den vergangenen drei Jahren eine Steigerung der  Aktienkurse um 46 Prozent. Die Unternehmen mit ungenaueren  Vorhersagen konnten ihren Börsenwert dagegen im Durchschnitt nur um  34 Prozent steigern.
     Was zeichnet die Unternehmen mit den treffendsten Prognosen aus?
     Aus der Umfrage lässt sich ablesen, in welchen Bereichen sich die  22 Prozent der Unternehmen mit den treffendsten Vorhersagen von ihren Wettbewerbern unterscheiden:
     Die Unternehmen mit den präzisesten Prognosen... 
     * ... nehmen das Thema ernster: Sie machen ihre Manager häufiger  verantwortlich für die Prognoseerfüllung und belohnen sie häufiger  für zutreffende Vorhersagen. Zudem nutzen diese Unternehmen die  Prognosen für ein fortlaufendes Performance Management. 
     * ... versuchen die Vorhersagequalität zu verbessern. Sie   interessieren sich stärker für Szenarioplanungen und  Sensibilitätsanalysen. 
     * ... verfügen über eine effektivere Informationsbeschaffung. Sie  nutzen öfter externe Markt- und Wettbewerbsanalysen und lassen ihre  Vorhersagen häufiger von Managern im operativen Bereich erstellen. 
     * ... kümmern sich intensiver um die Daten. Sie überprüfen und  aktualisieren ihre Daten häufiger, greifen häufiger auf geeignete  Software und andere Analysehilfsmittel zurück und verlassen sich  nicht nur auf simple Tabellenkalkulationen.
     Wichtig für das Vertrauen der Anleger
     Jochen Pampel: "Die Finanzverantwortlichen in den Unternehmen  sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ihre  Ergebnisprognosefähigkeit zu verbessern. Unternehmen, die bewiesen  haben, dass sie präzise Prognosen abzugeben in der Lage sind, haben  die entsprechenden Prozesse in der Unternehmenskultur verankert. Das  ist nicht einfach, aber wenn es richtig gemacht wird, kann es zu  einer Stärkung des Anlegervertrauens und zu einer messbaren  Wertsteigerung eines Unternehmens führen."
  Originaltext:         KPMG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33170 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33170.rss2
  Pressekontakt: KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft  Marita Reuter/Thomas Blees Tel.: (0 30) 20 68-11 18, Fax: (0 30) 20 68-11 48 eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com KPMG im Internet: www.kpmg.de
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