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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kölner Amoklauf/Polizei

Geschrieben am 21-11-2007

Bielefeld (ots) - Die erst hochgelobte Kölner Polizei sieht sich
unangenehmen Fragen zum geplanten Amoklauf ausgesetzt. Da nutzt auch
ein vorschnelles Ministerwort nichts. Barbara Sommer hatte spontan
erklärt, der 17-Jährige Verdächtige sei »nicht so zusammengefaltet«
worden, dass er danach den Freitod suchte.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Ingo Wolf (FDP), der sich im
Gegensatz zu seiner Kollegin vom Schulressort zunächst zurückhielt,
will den Fall umfassend prüfen. Damit kommt Wolf wie auch Sommer der
Opposition zuvor, die ein Thema wittert, das sich in der üblichen
Schlachtordnung auf dem Düsseldorfer Fechtboden trefflich durchpauken
ließe.
Bloß nicht. Das tragische Geschehen war unvorhersehbar genug. Die
totale Irrationalität selbst von nur geplanten Schul-Massakern, vor
der kein Land und keine Politik der Welt gefeit scheint, entzieht
sich jeglicher Kontrollmöglichkeit.
Köln kann selbst klären, ob zwei Beamte im Gespräch mit dem späteren
Selbstmörder korrekt handelten. Die Einhaltung von Dienstvorschriften
muss nicht die Ministerialbürokratie und auch kein
Untersuchungsausschuss prüfen. Die können höchstens die Polizeiarbeit
erschweren. Reinhard Brockmann

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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