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Embryonale Stammzellforschung ist nicht notwendig / Lebenshilfe sieht Grundlage für Änderung des Stammzellgesetzes entzogen

Geschrieben am 21-11-2007

Marburg (ots) - Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse mehrerer
Stammzellforscher, so von James Thomson und Junving Yu, ordnen nach
Ansicht von Robert Antretter, Vorsitzender der Bundesvereinigung
Lebenshilfe, auch die bundesdeutsche Stammzelldebatte völlig neu.

"Wenn entsprechende Meldungen, wofür vieles spricht, bestätigt
werden, wonach sich pluripotente Stammzellen auch ohne die Zerstörung
menschlicher Embryonen gewinnen lassen, kann die Forderung nach einer
Lockerung des deutschen Stammzellgesetzes auch von denjenigen nicht
aufrecht erhalten werden, die immer wieder auf neuere Stammzelllinien
zugreifen wollen." Es habe sich, so Antretter weiter, wieder einmal
gezeigt, dass embryonale Stammzellforschung eben nicht alternativlos
sei. Es bestehe daher keine Grundlage dafür, der aktuell diskutierten
Änderung des Stammzellgesetzes im Sinne eines erleichterten Zugriffs
auf embryonale Stammzelllinien das Wort zu reden. "Die Abgeordneten
des Deutschen Bundestages sind aufgefordert, dieser Tatsache Rechnung
zu tragen und das Stammzellgesetz unangetastet zu lassen", so
Antretter abschließend.

Originaltext: Bundesvereinigung Lebenshilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59287
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59287.rss2

Pressekontakt:
Peer Brocke
Pressestelle der Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderug e.V.
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel.: 06421/491-129, e-Mail: presse@lebenshilfe.de


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