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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt

Geschrieben am 16-11-2007

Bielefeld (ots) - Bundeshaushalt 2008

Die Zahl der Begehrlichkeiten aus den Bundesministerien war groß.
Doch die Haushälter der Koalition haben standgehalten. Überfällige
Investitionen in Straße und Schiene werden erhöht, die
Neuverschuldung dennoch nochmals gesenkt. So weit, so gut. Was jedoch
zu denken gibt, ist die Tatsache, dass es angesichts sprudelnder
Steuerquellen noch immer nicht gelungen ist, zumindest die
Neuverschuldung auf Null zu senken. Einige Bundesländer haben dies
bereits vorgemacht.
Niemand darf darauf vertrauen, dass es langfristig ein derart gutes
wirtschaftliches Umfeld geben wird, um die Sanierung der
Staatsfinanzen voranzutreiben. Das Ziel muss aber weiterhin sein, so
schnell wie möglich mit dem Abbau des
1500-Milliarden-Euro-Schuldenberges zu beginnen. Wahrscheinlich wird
in den kommenden Wahlkampfzeiten jedoch die Neigung größer, Geschenke
an die eigene Klientel zu verteilen.
Nicht ins Bild des langen Ringens um die Mittelverteilung im Haushalt
2008 passt allerdings die rasante Erhöhung der Diäten der
Bundestagsabgeordneten. Kaum zwei Wochen nach Bekanntwerden der
Zahlen machte der Bundestag die Sache perfekt. Selten hat das
Parlament ein solches Tempo vorgelegt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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