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WAZ: Brüder zur Sonne - Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 03-05-2006

Essen (ots) - Aus dem Winter wird frühlingsfrei der Sommer, das
Volk ist zufrieden mit der Regierung und die Deutschland AG brummt.
Deutsche Depression, war da was? Nun hat das Volk wenig Anlass, mit
der Regierung zufrieden zu sein. Denn die gibt fröhlich unser Geld
aus, anstatt es uns zurück zu erstatten. Die neuerliche
Steuer-Erhöhungspolitik ist ordnungspolitisch sogar ein Rückfall
hinter die Regierung Schröder, die Steuern senkte und ihrer eigenen
Kundschaft wenigstens versuchte zu erklären, warum Sparen sozial
gerecht ist. Und wenn die Deutsche Bank eine Rekord-Rendite einfährt,
ist das zwar kein Grund zum Sozialneid, aber so richtig freuen kann
sich nicht mal jeder Angestellte des Geldhauses, denn sein
Arbeitsplatz wird mit der Höhe der Rendite nicht mehr per se
sicherer. Der Hinweis auf die grundgesetzliche Sozialpflichtigkeit
des Eigentums geht freilich ins Leere, denn Dax-Unternehmen gehören
den Aktionären und damit irgendwie wieder uns allen. Und freuen wir
uns nicht, wenn es unseren Aktien gut geht? Verlässlichstes Mittel
gegen die deutsche Depression bleibt also vorerst: die Sonne.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
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Telefon: (0201) 804-0
Email: zentralredaktion@waz.de


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