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WAZ: Gabriel darf nicht die SPD führen Wenn Mittelmaß regiert - Leitartikel von Ulrich Reitz

Geschrieben am 05-11-2007

Essen (ots) - Die SPD hat einen ganz, ganz tollen Nachwuchs.
Führungsfiguren, wohin man schaut. Wohin man auch guckt: Talente,
Talente, Talente. Die Sorgen der anderen Parteien, dass sich immer
weniger Menschen engagieren, gar Karriere machen wollen - offenbar
hat die SPD diese Befürchtungen nicht. Wie anders wäre auch sonst
erklärbar, dass sie eines ihrer größten Talente sang und klanglos
abblitzen lässt?
Sigmar Gabriel ist vor allem aus graumäusiger Perspektive kein
einfacher Mensch. Eckig, geradeheraus, verschlagen, selbstbewusst,
rhetorisch stark, respektlos und ehrgeizig. Noch so einer halt, der
am Zaun rüttelt vom Kanzleramt. Offenbar garantiert eine solche
Mischung, vom SPD-Establishment abgestoßen zu werden.
Wie viele Menschen hat die SPD eigentlich, die sich in einer
Polit-Talkshow nicht blamieren? Wie viele hat sie, die sie über Land
durch die Säle schicken kann? Wie viele hat sie von Chef-Format?
Eben. Nicht viele. Genau genommen nicht einmal eine Hand voll. Der
Umgang der mittelmäßigen Führung mit Gabriel zeigt, wie verblendet
die 1-C-Etage der SPD schon ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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