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Saarbrücker Zeitung: Gesetzliche Krankenkassen meiden Wahltarife

Geschrieben am 02-11-2007

Saarbrücken (ots) - Die in der Gesundheitsreform verankerte
Möglichkeit der Wahltarife wird von den gesetzlichen Krankenkassen
kaum genutzt. Wie ein Sprecher des Bundesversicherungsamtes gegenüber
der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabend-Ausgabe) erklärte, hätten von
135 Kassen, die der Behörde unterstehen, bislang nur 37 eine
Genehmigung für die Zulassung entsprechender Tarife beantragt.

Die Gesundheitsexpertin der SPD, Elke Ferner, begründete das
geringe Interesse dem Blatt zufolge mit dem Hinweis, dass solche
Tarife eher für einen kleineren Personenkreis aus jungen und gesunden
Versicherten in Frage kämen. "Das läuft eigentlich dem Solidarprinzip
der gesetzlichen Krankenversicherung zuwider. Deshalb machen die
meisten Kassen dafür auch keine Werbung", sagte Ferner.

Seit dem 1. April sind in der gesetzlichen Krankenversicherung
Tarife möglich, bei denen die Versicherten beispielsweise einen Teil
der Behandlungskosten selbst übernehmen. Im Gegenzug zahlen sie
geringere Beiträge.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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