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Vollzeitbeschäftigte Beamte arbeiten durchschnittlich 40,5 Stunden

Geschrieben am 01-11-2007


Wiesbaden (ots) - Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
arbeiteten vollzeitbeschäftigte Beamtinnen und Beamte Mitte 2006 im
Schnitt 40,5 Stunden pro Woche. Bei Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes betrug die durchschnittliche
wöchentliche Arbeitszeit zu diesem Zeitpunkt 38,7 Stunden. 2006 wurde
dieses Merkmal erstmals in der Personalstandstatistik für den
öffentlichen Dienst erfasst. Die mit der Einführung des
Tarifvertrages im Oktober 2006 für den öffentlichen Dienst der Länder
(TV-L) verbundenen Arbeitszeiterhöhungen sind in diesen Zahlen
allerdings noch nicht enthalten.

Im früheren Bundesgebiet lag die Arbeitszeit der
Vollzeitbeschäftigten im öffentlichen Dienst mit durchschnittlichen
39,5 Stunden leicht über der in den neuen Ländern (39,3 Stunden pro
Woche), obwohl die Tarifverträge in den neuen Ländern im Allgemeinen
höhere Arbeitszeiten vorsehen. Neben dem höheren Beamtenanteil im
früheren Bundesgebiet und den allgemein höheren Arbeitszeiten der
Beamten und Beamtinnen bewirken Anwendungstarifverträge in den neuen
Ländern, dass dort die tatsächliche Arbeitszeit geringer ausfällt. Im
Rahmen solcher Verträge wurden zur Beschäftigungssicherung teilweise
mit Einkommenseinbußen verbundene niedrigere Arbeitszeiten als
Höchstgrenzen vereinbart.

Im öffentlichen Dienst waren Mitte 2006 rund 4,6 Millionen
Personen beschäftigt, davon rund 41% in einem öffentlich-rechtlichen
Dienstverhältnis als Beamte und Beamtinnen, Richter und Richterinnen
oder Berufs- und Zeitsoldaten und -soldatinnen. Rund 59% waren als
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einem überwiegend
tarifvertraglich geregelten Beschäftigungsverhältnis tätig. Die Zahl
der Beamten und Beamtinnen (einschließlich Richtern und Richterinnen)
stieg gegenüber dem Vorjahr um 2 900 (+ 0,1%), die der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sank um 25 300 Personen (- 1%).
2006 waren zudem mit 184 000 rund 1 000 weniger Berufs- und
Zeitsoldaten sowie -soldatinnen bei der Bundeswehr beschäftigt als
noch ein Jahr zuvor (- 0,5%).


Weitere Auskünfte gibt:
Florian Schwahn,
Telefon: (0611) 75-4105,
E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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