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Kölner Stadt-Anzeiger: Streit um Zukunft des "Katholisch-Sozialen Instituts" in Bad Honnef - KSI-Vorstand lehnt geplante Satzungsänderung des Kölner Generalvikariats ab: "Diktat" und "Schlag gegen das

Geschrieben am 31-10-2007

Köln (ots) - Über die Zukunft des "Katholisch-Sozialen Instituts"
(KSI) in Bad Honnef ist es zu einer heftigen Auseinandersetzung
zwischen dem Vorstand und dem Erzbistum Köln als Träger gekommen. Wie
der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) berichtet, lehnte
der siebenköpfige Vorstand der Weiterbildungsstätte in seiner
jüngsten Sitzung mehrheitlich eine Satzungsreform in der vom
erzbischöflichen Generalvikariat vorgelegten Fassung ab. Darin sind
sämtliche Mitbestimmungsrechte getilgt, die in der bisherigen Satzung
aus dem Jahr 1977 verankert waren. Das KSI-Vorstandsmitglied Walter
Bitter bezeichnete das Papier als "Diktat" und einen "Schlag gegen
das Prinzip der Partizipation in der Kirche".
Der Zeitung liegt ein Brief von Generalvikar Dominik Schwaderlapp an
den KSI-Vorstandsvorsitzenden, Dompropst Norbert Feldhoff, vor. Darin
begründet Schwaderlapp die angestrebten Änderungen mit der mangelnden
Effizienz der bisherigen Strukturen sowie notwendigen Anpassungen der
Satzung an die Strukturreformen im Erzbistum.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, ist nach
Informationen der Zeitung bislang nicht in den Streit eingeschaltet.
Als treibende Kraft der Neuordnung gilt der Hauptabteilungsleiter für
Bildung und Medien im Generalvikariat, Erwin Müller-Ruckwitt. Auf
Kritik an der geplanten Satzungsreform reagierte er in einer
KSI-Mitgliederversammlung Anfang September nach Angaben von
Teilnehmern äußerst unwirsch: "Ich bin nicht hier, um irgendetwas zu
rechtfertigen." Wünsche zu Änderungen am Satzungsentwurf lehnte er
strikt ab. Für eine Stellungnahme war er auf Anfrage der Zeitung
nicht erreichbar.
Dagegen stellte Feldhoff Nachbesserungen in Aussicht. Er werde
darüber in Kürze mit Schwaderlapp sprechen, so Feldhoff. Der
vorliegende Text sei nur ein Entwurf. "Ich hoffe, nehme an, vermute,
dass es am Ende genügend Mitwirkungsrechte geben wird", sagte der
frühere Kölner Generalvikar dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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