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Wolfgang Methling und Hans-Kurt Hill: Energiewende - sozial, ökologisch, friedlich

Geschrieben am 31-10-2007

Berlin (ots) - Im Vorfeld der energiepolitischen Konferenz "klima
& energie - macht - arbeit" von Partei und Bundestagsfraktion DIE
LINKE haben Prof. Dr. Wolfgang Methling, Mitglied des
Parteivorstandes, und Hans-Kurt Hill, energiepolitischer Sprecher der
Bundestagsfraktion, heute das von Partei und Fraktion erarbeitete
Thesenpapier "Energiewende - sozial, ökologisch, friedlich"
vorgestellt.

Die Versorgung mit Energie zählt zu den zentralen globalen
Herausforderungen. DIE LINKE widmet der Energiefrage die gleiche
herausgehobene Aufmerksamkeit wie den Fragen der Arbeit, des
Einkommens oder der Bildung.
"Die Verteilungskämpfe um schrumpfenden Öl- und Gasreserven nehmen
zu. Der Klimawandel verschärft bestehende Konflikte. Eine
Energiewende weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien ist nicht
nur zentral für den Kampf gegen die Erderwärmung. Sie ist auch eine
wichtige friedenspolitische Investition und damit zentral für linke
Politik", so Wolfgang Methling.

Um die Energiewende voranzutreiben, müssen die Oligopole der
Energiewirtschaft zerschlagen werden. Die Energiekonzerne blockieren
jedwede anspruchsvolle Klimapolitik und füllen sich die Taschen auf
Kosten der Verbraucherinnen und Verbraucher. "Das Wehklagen darüber
ist groß", so Hans-Kurt Hill, "wirksame Gegenmaßnahmen unternimmt die
Große Koalition nicht. Stärkere Regeln für die Energiewirtschaft sind
das Gebot der Stunde. Die Energieversorgung sollte sich am Gemeinwohl
statt an Profitmaximierung orientieren. Deshalb brauchen wir
kurzfristig eine wirksamere Energiepreisaufsicht und letztlich eine
Rekommunalisierung der Energieversorgung."

Die Gesellschaft ist gefordert, ihre politischen Konzepte unter
dem Gesichtspunkt einer ökologisch und sozial nachhaltigen
Entwicklung zu überprüfen, zu verändern und neu zu denken.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft.
Die ökologische Frage ist dabei eng mit der sozialen Frage verwoben.
Eine elitäre Umweltpolitik wird scheitern. "Steigende Energiepreise
müssen sozial abgefedert werden. Klimaschutz braucht soziale
Akzeptanz", so Wolfgang Methling.
Das Thesenpapier "Energiewende - sozial, ökologisch, friedlich" von
Partei und Bundestagsfraktion DIE LINKE stellt linke Positionen in
der Energie- und Klimapolitik dar. Es wurde anlässlich der
gemeinsamen energiepolitischen Konferenz "klima & energie - macht -
arbeit" veröffentlicht, die vom 2. bis 4. November 2007 in Hamburg
stattfindet. Dort diskutieren Partei und Fraktion gemeinsam, wie die
fossil-atomare Energiewirtschaft überwunden und die Energiewende
sozial und ökologisch gerecht gestaltet werden kann.

Weitere Informationen zur Konferenz "klima & energie - macht -
arbeit" (mit Gregor Gysi, Katja Kipping, Oskar Lafontaine, Angelika
Zahrnt u.v.m.) finden Sie hier
http://die-linke.de/politik/themen/energiepolitik/

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE
Tel.: 030/24009543
Mobil: 0151/17161622
Mail: alrun.nuesslein@die-linke.de


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