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WAZ: Pannen bei der Flugbereitschaft: Blamabel - Kommentar von Rolf Potthoff

Geschrieben am 29-10-2007

Essen (ots) - Die "Air Force One", das Flugzeug des
US-Präsidenten, ist berühmt. Es wurden Filme darüber gedreht. Der Jet
selbst ist Legende. Das mag als Indiz dafür gelten, welche Bedeutung
a) der Mobilität politischer Repräsentanten und b) dem nationalen
Renommee beigemessen wird. Man muss ja amerikanischem Pathos nicht
nacheifern. Aber abheben können sollten, wenn sie zu Terminen fliegen
müssen, deutsche Politiker und zumal der Präsident schon.
Dass sich Pannen der Flugbereitschaft dermaßen häufen, ist eine
Blamage. Eine Airline wäre pleite, geschähe sowas bei ihr.
Selbstverständlich darf die Politik nicht Steuergelder verschwenden.
Doch Flugzeuge müssen flugbereit sein. Ist dies nur mit überbordendem
Reparaturaufwand möglich, müssen neue Jets her. Auch der Einwand,
Politiker könnten häufiger auf Linienflüge umsteigen, zieht nur
teilweise: Der politische Terminkalender deckt sich keineswegs immer
mit Airline-Flugplänen.
Leider gab es Fälle, in denen Politiker den Flugservice schamlos
ausnutzten. Doch schwarze Schafe dürfen nicht der Maßstab für eine
intakte Flugbereitschaft sein.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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