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WAZ: Die neuen Problemzonen - Kommentar von Jürgen Polzin

Geschrieben am 28-10-2007

Essen (ots) - Gemach. In Umweltzonen wird es Übergangsfristen
geben. Auch wird im Ruhrgebiet weder das Licht ausgehen noch werden
die Innenstädte aus der Luft versorgt werden müssen. Dennoch: Die
Ängste, das Feinstaub-Problem werde das Leben und Arbeiten eines
Ballungsraumes auf den Kopf stellen, sind nachvollziehbar.

Denn mit den Zonen werden die Schlangen vor den Ratsstuben
kommen. Anwohner und Gewerbetreibende werden in den Ämtern anstehen
müssen für die Ausnahmegenehmigung, mit einem älteren Fahrzeug fahren
zu dürfen. Es wird Klagen geben über ungleiche Behandlung, über
Gebühren-Abzocke und Zwangsenteignung.

Fahrverbote sind ein Zeichen der Hilflosigkeit. Sie stehen für
das Versagen der Politik. Über viele Jahre wurde das Problem mit dem
Feinstaub ver-drängt, wurde Verantwortung hin- und hergeschoben. Die
Doofen sind die Städte: Tut endlich was, sagt der Bund, der
gleichzeitig die Mittel kürzt.

Doch wer bunte Plaketten auf Autoscheiben klebt, wird am Problem
wenig ändern. Was fehlt, sind neue Konzepte für den Nahverkehr und
intelligentere Wege, den Verkehr zu leiten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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