| | | Geschrieben am 24-10-2007 VDZ verurteilt Ruf des Europaparlaments nach politischer Steuerung der Pkw-Werbung
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 Berlin (ots) -
 
 Vorschlag zur Verstaatlichung von 20 Prozent der
 Pkw-Anzeigenfläche für umweltbezogene Angaben könnte wie
 Pkw-Werbeverbot für die Presse wirken
 
 Die Zeitschriftenverleger sind zutiefst besorgt über eine
 Entschließung des Europaparlaments, die eine Mehrheit der
 Parlamentarier unter Verwerfung verschiedener Gegenanträge heute
 Mittag in Straßburg verabschiedet hat. Das Parlament hält
 "Gesundheitswarnungen auf Zigarettenschachteln" für ein "nützliches
 Beispiel" und schlägt vor, dass "mindestens 20 % der Werbeflächen für
 Neufahrzeuge in der Werbung" "für Informationen über den
 Kraftstoffverbrauch und den CO2-Ausstoß genutzt werden sollte".
 
 Nach Ansicht der Zeitschriftenverleger könnte eine solche Vorgabe
 die Werbeform "Pkw-Anzeige" so unattraktiv machen, dass eine der
 wesentlichsten Finanzierungsquellen der freien Presse entfallen
 würde. Hinzu käme, dass dann der Werbesteuerung zu beliebigen Zwecken
 keine Grenze mehr gesetzt werden könnte. "Nimmt man die Entschließung
 des EU-Parlaments beim Wort, ist Europa auf dem Weg in eine staatlich
 gesteuerte Marktkommunikation, die weder mit marktwirtschaftlichen
 noch mit demokratischen Grundsätzen vereinbar ist", sagte Dr.
 Christoph Fiedler, Leiter Europa- und Medienpolitik im VDZ. Richtig
 sei nur, dass Umweltaspekte wie der CO2-Ausstoß auch für die
 Pkw-Werbung immer wichtiger würde und auch schon sei. Völlig verfehlt
 sei hingegen der Ansatz, dies durch staatlichen
 Kommunikationsdirigismus und die Enteignung privater
 Veröffentlichungskapazität zu erzwingen. "Eine solche
 Zwangsinstrumentalisierung der Werbung für politische Aussagen ist
 selbst bei bester Absicht völlig verfehlt."
 
 Originaltext:         VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2
 
 Pressekontakt:
 Norbert Rüdell
 Tel.:     +49 (30) 72 62 98-162
 E-Mail:   n.ruedell@vdz.de
 Internet: www.vdz.de
 
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