| | | Geschrieben am 24-10-2007 Fuchs: Beim Bürokratieabbau gewinnen alle
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 Berlin (ots) - Zum heutigen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung
 zum Bürokratieabbau erklärt der mittelstandspolitische Sprecher und
 Berichterstatter für Bürokratieabbau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
 Dr. Michael Fuchs MdB:
 
 Die deutsche Wirtschaft wird jährlich mit Bürokratiekosten allein
 durch Informationspflichten in Höhe von mindestens 27 Milliarden Euro
 belastet. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind
 überdurchschnittlich davon betroffen.
 
 Die Bundesregierung hat mit dem Normenkontrollrat und der
 Kostenmessung von Informationspflichten nach der international
 anerkannten SKM-Methode erstmals in Deutschland einen systematischen
 Ansatz gewählt. Dieser auf Drängen von CDU/CSU beschrittene Weg ist
 ein Meilenstein und zeigt bereits erste Erfolge, muss aber konsequent
 weiter beschritten werden.
 
 Das angestrebte Zwischenziel, bis zum Ende der Wahlperiode 12,5
 Prozent der Bürokratiekostenbelastung für Unternehmen zu reduzieren,
 ist begrüßenswert. Für die Union ist dabei klar, dass es sich hier
 nur um ein Nettoziel handeln darf. Was an einer Stelle abgebaut wird,
 darf nicht andernorts wieder draufgesattelt werden. Gerade um dies zu
 verhindern, sollte die SPD endlich ihren Widerstand gegen eine
 Kostenmessung auch der Gesetzesinitiativen aus der Mitte von
 Bundestag- und Bundesrat aufgeben. Der Normenkontrollrat muss bei
 jedem Gesetzesvorhaben, egal wo es her kommt, für die notwendige
 Transparenz und entsprechendes Kostenbewusstein der Parlamentarier
 sorgen können. Auch ideologische Tabus darf es nicht geben. Deshalb
 sollte Bundesarbeitsminister Müntefering endlich seinen Widerstand
 gegen die Messung des Betriebsverfassungsgesetzes aufgeben.
 
 Die von der Bundesregierung beschlossene Konzentration auf die
 insgesamt kostenträchtigsten Informationspflichten im Normenbestand
 schafft die Möglichkeit, schnell voran zu kommen. Dabei darf
 allerdings nicht vergessen werden, dass einzelne Vorschriften in der
 Summe möglicherweise kaum ins Gewicht fallen, für den jeweiligen
 Betroffen gleichwohl mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand
 verbunden sind. Solche Preistreiber im Einzelfall müssen mit gleicher
 Intensität reduziert werden. Dabei ist die Politik auf Hinweise der
 Unternehmen angewiesen.
 
 Nachdem im ersten Schritt die Bürokratielast der Unternehmen
 gemessen wurde, sollten jetzt möglichst zügig auch die Belastungen
 der Bürgerinnen und Bürger durch Melde-, Kennzeichnungs- und
 Dokumentationspflichten gemessen und ebenfalls zeitnah um 25 Prozent
 abgebaut werden.
 
 Bürokratieabbau ist Win-Win-Politik. Die Menschen werden
 entlastet, ohne dass es den Finanzminister etwas kostet. Alle
 Ministerien sind nun aufgefordert, konkrete Vorschläge zum Lichten
 des Paragrafendschungels zu machen. Denn beim Bürokratieabbau gilt:
 weniger ist mehr!
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: fraktion@cducsu.de
 
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