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Hausärzte zu Fieberambulanzen: Versorgung soll so lange wie möglich in Praxen stattfinden

Geschrieben am 21-09-2020

Düsseldorf (ots) - Der Hausärzteverband hat zurückhaltend auf den Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) reagiert, im Herbst flächendeckend Fieberambulanzen für Atemwegserkrankungen einzurichten. "Die Versorgung sollte, solange dies möglich ist, in den Hausarztpraxen stattfinden - schließlich liegt dort auch die meiste Erfahrung hinsichtlich der Behandlung von Infektpatienten", sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Sollten dann regional vermehrt COVID-19-Fälle auftreten, sind Fieberambulanzen natürlich eine wichtige Möglichkeit." Dabei sei aber der enge Austausch mit den Praxen vor Ort unerlässlich, da diese am besten wüssten, wie die Versorgungssituation gerade aussehe. "So lange sollte, gerade in Regionen, in denen die Covid-19-Fälle gering sind, nicht unnötig die Versorgung aus den Praxen ausgelagert werden." Auch ein Bruch in der Betreuung der Patienten stelle schließlich ein Risiko für die Versorgung dar. Weigeldt forderte zudem, zum Schutz der Risikopatienten die telefonische Feststellung einer Krankschreibung wieder zu ermöglichen. "So könnten sich Infektpatienten, die keiner Behandlung in der Praxis bedürfen, etwa, weil sie einen leichten grippalen Infekt haben, zu Hause auskurieren und die Hausärztinnen und Hausärzte müssten sich nicht wegen des möglichen Ansteckungsrisikos für ihre anderen Patienten sorgen."

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

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