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Krebsvorsorge: Umsetzung mangelhaft (FOTO)

Geschrieben am 10-09-2020

München (ots) -

- Umfrage: Mehrheit weiß, frühzeitige Diagnose verbessert Heilungschancen - Dennoch: Jeder Zweite schafft es nicht, Krebsvorsorge im Alltag umzusetzen - Fokus Darmkrebs: Nur jeder Fünfte geht zur Vorsorge

Eine große Mehrheit der Bevölkerung erkennt die Notwendigkeit der Krebsvorsorge, an der Umsetzung scheitern jedoch viele. Dies zeigt eine repräsentative Bevölkerungsumfrage zur Krebsprävention im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.(1) Auch aktuelle Studien zum Darmkrebsrisiko und zur Krebssterblichkeit unterstreichen die Bedeutung der Vorsorge, der frühen Diagnose und Behandlung im Kampf gegen Krebs.(2,3) Dennoch fällt es jedem Zweiten schwer (51 Prozent), medizinische Präventionsmaßnahmen und Vorsorgeuntersuchungen im Alltag umzusetzen.(1) Am Beispiel der Darmkrebsvorsorge wird die Schere zwischen der Einsicht und der tatsächlichen Umsetzung der Präventionsmaßnahmen besonders deutlich.

93 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass heute bei einer frühzeitigen Diagnose die Heilungschancen für Krebs sehr gut sind.(1) Eine Kombination aus einem gesunden Lebensstil und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen sei auch für Patienten, die bereits an Krebs erkrankt sind, ein geeignetes Mittel, um dem Fortschreiten der Krebserkrankung bzw. einer Wiederkehr entgegenzuwirken, sagen zwei Drittel der Befragten (64 Prozent).(1) Aktuelle Studien belegen den großen Nutzen der Krebsvorsorge: Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums zum Beispiel berechneten das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Die Auswertung zeigt, dass sich das Risiko durch einen gesünderen Lebensstil und eine Koloskopie deutlich verringern lässt.(2) Eine Studie zur Krebssterblichkeit in Europa kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Bei Darmkrebs, so die Autoren, ist der Rückgang der Sterblichkeit auf Fortschritte in der Früherkennung, Frühdiagnose und Behandlung zurückzuführen.(3)

Auch wenn die Vernunft für die Krebsvorsorge spricht, so zeigt die aktuelle Umfrage der Amgen GmbH auch, dass es an der konkreten Umsetzung, zum Beispiel bei der Darmkrebsvorsorge, mangelt: Zwar hält jeder Zweite (51 Prozent) die Darmspiegelung für sehr geeignet, einer Erkrankung vorzubeugen.(1) Dennoch hat erst jeder Fünfte (19 Prozent) eine Koloskopie durchführen lassen.(1) Auch sind 36 Prozent der Umfrageteilnehmer vom Nutzen eines immunologischen Stuhltests überzeugt, aber nur 15 Prozent haben ihn gemacht.(1) Selbst bei den über 50-Jährigen, bei denen die Kosten für Darmspiegelung bzw. Stuhltest von den Krankenkassen übernommen werden, steigt die Zahl der Patienten, aber nur leicht. Bei den 50- bis 59-Jährigen nehmen 19 Prozent, bei den über 60-Jährigen 30 Prozent die Möglichkeit einer Koloskopie wahr.(1) Beim Stuhltest wächst der Anteil nur geringfügig von 16 auf 20 Prozent bei den über 60-Jährigen.(1)

"Studien zeigen die große Bedeutung von modernen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten im Kampf gegen Krebs. Die aktuelle Amgen-Umfrage gibt die hohen Erwartungen und Hoffnungen der Menschen an die Medizin, insbesondere in der Krebsfrüherkennung und -therapie, wieder", fasst Dr. Stefan Kropff, Medical Director der Amgen GmbH zusammen. "Die Menschen wissen, wie sie gesund bleiben können. Es ist eine gemeinschaftliche Herausforderung für alle Gesundheitsakteure, sie zu motivieren, auch danach zu handeln und den medizinischen Fortschritt für die eigene Gesundheit zu nutzen."

Zur Studie

Für die Studie "Krebsprävention: Wissen, Barrieren, Verhalten" wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im Juli 2020 online durch.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit mehr als 22.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. http://www.amgen.de

Referenzen

1. Amgen-Studie "Krebsprävention: Wissen, Barrieren, Verhalten", Marktforschungsinstitut Toluna, Juli 2020 2. https://www.gastrojournal.org/article/S0016-5085(20)30337-1/fulltext (Stand: 29.07.2020) 3. https://www.annalsofoncology.org/article/S0923-7534(20)36056-7/pdf (Stand: 29.07.2020)

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Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.

Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.

DE-NPS-0820-00003

Pressekontakt:

Bernadette Sonner
E-Mail: mailto:communication@amgen.de
Telefon: 089-149096-1613

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30303/4702588
OTS: Amgen GmbH

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